Mittwoch, 15. Oktober 2014

Umdenken bei Flüchtlingspolitik?

Kann sein.
Aber nicht aus humanitären, sondern aus monetären Grunden.
Die Zahl der Akademiker bzw. gut ausgebildeten Menschen ist unter Flüchtlingen höher als in der bundesdeutschen Bevölkerung.
Hat lange gedauert, bis man das erkannte, dabei liegt es auf der Hand: Nur die gebildete Mittelschicht der Krisengebiete kann sich eine Flucht nach Europa leisten.
"Das Auswärtige Amt plant eine grundsätzliche Neuausrichtung der Flüchtlingspolitik. Anstatt Menschen in Not lebensgefährliche Überfahrten auf dem Mittelmeer zuzumuten, fordern Experten legale Wege, um Fachkräfte aus Afrika und dem Nahen Osten zu gewinnen. Wer als Asylsuchender in die EU-Länder kommt, soll möglichst schnell arbeiten dürfen," schreibt die Süddeutsche Zeitung am 15.10.2014.
Wir in der Schule wissen das schon lange.
Afghanische, irakische, schwarzafrikanische Kinder sind sehr an Schule und Bildung interessiert, auch deren Eltern.
Schauen wir mal, was die Politik draus macht.

1 Kommentar:

  1. Offensichtlich wird diese ausgezeichnete Schule als sehr exotisch betrachtet. Von meiner Schule wollte sich weder ein Lehrer zur Fortbildung anmelden noch eine Kooperation mit ihr eingehen. Offensichtlich verdrängt die Lehrerschaft, dass ein Flüchtlingsproblem auf alle Pflichtschulen zurollt. Leider hilft es nicht, die Augen davor zu verschließen und sich zu verweigern. Neben weiteren nicht gelösten Problemen wie beispielsweise Inklusion und Ganztag werden wir auch damit vermutlich allein bleiben. Das will nur noch niemand wahrhaben.

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