Bildungsministerin Ilse Wanka hat eine Diskussion losgetreten.
Sie fordert nämlich, den Anteil an Migrantenkindern pro Schulklasse zu begrenzen.
Was genau sie meint, lässt sie offen.
Ihr zur Seite gesprungen ist gleich der Philologenverband. Schulklassen mit einem Migrantenanteil von mehr als 35 Prozent seien problematisch, sagte der Vorsitzende, Heinz-Peter Meidinger.
Wie das durchzusetzen ist, darüber macht sich niemand Gedanken. Sollen die "überzähligen" Kinder einen weiten Schulweg auf sich nehmen? Was ist, wenn stadtviertelweit die Quote bereits ausgeschöpft ist?
Foto: taz
Hauptschulblues hat in seiner vierzigjährigen Tätigkeit oft erlebt, dass Kinder mit Migrationshintergrund ein blütenreineres Deutsch sprachen als Kinder mit deutschen Wurzeln.
Gehört das schon zum Wahlkampf? Dann ist es eine billige Methode, Stimmen zu heischen.
Wenn nicht, sollten Politiker vor öffentlichen Äußerungen erst einmal nachdenken.
Sie fordert nämlich, den Anteil an Migrantenkindern pro Schulklasse zu begrenzen.
Was genau sie meint, lässt sie offen.
Ihr zur Seite gesprungen ist gleich der Philologenverband. Schulklassen mit einem Migrantenanteil von mehr als 35 Prozent seien problematisch, sagte der Vorsitzende, Heinz-Peter Meidinger.
Wie das durchzusetzen ist, darüber macht sich niemand Gedanken. Sollen die "überzähligen" Kinder einen weiten Schulweg auf sich nehmen? Was ist, wenn stadtviertelweit die Quote bereits ausgeschöpft ist?
Foto: taz
Hauptschulblues hat in seiner vierzigjährigen Tätigkeit oft erlebt, dass Kinder mit Migrationshintergrund ein blütenreineres Deutsch sprachen als Kinder mit deutschen Wurzeln.
Gehört das schon zum Wahlkampf? Dann ist es eine billige Methode, Stimmen zu heischen.
Wenn nicht, sollten Politiker vor öffentlichen Äußerungen erst einmal nachdenken.