Mittwoch, 31. Januar 2018

Dienstag, 30.01.2018

Das eintönige Leben eines Rentners? So mag manche/r denken. Er empfindet es nicht so. Jeden Tag kann er entscheiden, ob und was er zu tun gedenkt.
Am Morgen wie jede Woche an der Wertstoffinsel tierisch geärgert. Berge von Mülltüten (welchen Inhalts?) abgelagert.
Hauptschulblues stellt sich das so vor:
Die Frau schickt den Mann Abfall getrennt wegzubringen. Das mochte er schon als kleiner Junge nicht, wenn die Mama ihn mit dem Mülleimer runter schickte. Im neuen Audi riecht es, er hätte die Sachen halt gleich auf dem Weg zur Arbeit wegbringen sollen, nicht auf dem Nachhauseweg. Abends dann erinnert ihn die Nase an die Aufgabe, er fährt zur Wertstoffinsel, Kofferraum auf und das Zeug - es ist ja schon dunkel - hinter die erste Containerreihe geschmissen. Dann fährt er heim im Bewusstsein, dass die Frau es super findet, einen derart kooperativen Mann zu haben. (Hauptschulblues hat noch nie eine Frau gesehen oder erwischt, die den Abfall einfach hinstellt.)
Aber es gibt ja die cba. Die räumen wöchentlich den Dreck weg.
Die cba betreibt übrigens auch Kantinen und Restaurants.
Nachmittags sehr netten Besuch gehabt von einer Frau, die nur öffentlich durch die Stadt fährt, auch an die Peripherie, und die kein Internet hat. Aber über alles Bescheid weiß und auch keinen Mangel verspürt.
Zum Abendessen gab es Wirsing mit Karotten, dazu ein kleines Stückchen gebratenes Kassler, als Sättigungsbeilage ein aufgebackenes Striezl, dazu ein Glas Pecorino.

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