Freitag, 21. Mai 2021

Tag 435 und Podcast der Lichterkette

Das Wetter scheint sich über Pfingsten einnisten zu wollen, mit minimalen Änderungen. Auch gut. H. hat nur Angst, dass dann wieder zwei Monate Hitzeperiode alles austrocknen und der momentane Gewinn für Pflanzen und Tiere weg ist (Die Amseln füttern zur Zeit und brauchen u.a. Regenwürmern).

Der Verein probiert ein neues Format aus. Hier ist der erste Podcast mit Gründungsmitglied Peter Probst, der über die fast 30jährige Geschichte der Lichterkette berichtet. Das ist natürlich nur der erste Versuch, es wird weiter daran gearbeitet. (Wer den Verein mit Geld unterstützen mag, darf das gerne tun, über die Homepage der Lichterkette.)

Bob Dylan wird heute 80 Jahre alt. Die Rundfunksender und Zeitungen sind voll, zum größten Teil Lobhudeleien Würdigungen seiner 60jährigen Arbeit. Kritische Stimmen, die auf seinen Eintritt bei den Evangelikalen, sein Auftreten Frauen gegenüber oder sein Verhalten 2016 bei der Nobelpreisverleihung eingehen, fehlen fast gänzlich. Und wenn diese Themen erwähnt werden, dann marginal.

Wie schon berichtet, sind in den "Wartime Recipes", die A.R. zukommen ließ,  Reklamen eingearbeitet. Zur Zeit der Luftangriffe auf Großbritannien und der schwierigen Versorgung über die Meere musste gespart werden. In die offenen Kamine der Häuser konnten diese "Interovens" eingebaut werden, mit denen man viele Vorteile hatte: Es wurde äußerst wenig Heizmaterial gebraucht. Der Herd war außerdem stockwerkartig aufgebaut nach den verschiedenen Funktionen, die man brauchte: Heißwasser, Kochen, Braten, Backen, Warmhalten usw. Außerdem konnte er mit wenigen Handgriffen in einen offenen Kamin umgewandelt werden. Und das alles für 7£, 18s. und 6d. H. hätter gerne gewusst, ob er noch heute hergestellt wird und was er kostet. Im Internet fand er nur eine noch ältere Reklame dieses Ofens.

Der Ofen war also schon viel länger in Gebrauch, nur wurde er während des Zweiten Weltkriegs wieder neu propagiert.

Gehört: Internationale Barocktage Stift Melk 2021 Concentus Musicus Wien, Dirigent: Pablo Heras-Casado; Ensemble Aedes; Michael Schade, Tenor; Solistinnen und Solisten des Ensembles Aedes. Claudio Monteverdi: Vespro della Beata Vergine, „Marienvesper" (Live aus der Stiftskirche Melk).

Gegessen: Saiblingsfilet mit Mangoldpüree und Minibutterkartoffeln, dazu ein Gläschen Muskateller (ja, die Alkoholiker hier im Hause trinken schon drei Abendessen daran).

Gelesen: Ein paar gruslige  harte Erzählungen von Wanda Coleman aus Watts, Los Angeles.

1 Kommentar:

  1. Das Kochbuch klingt sehr interessant. Ich bin ja mit der "Schule der Jungbäuerin" aufgewachsen, einem Buch, das meine Mutter noch aus der Landwirtschaftsschule hatte. Vielleicht interessiert Sie auch "Die rote Köchin"?
    (https://www.ventil-verlag.de/titel/1371/die-rote-koechin)

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