Mittwoch, 7. Mai 2014

Förderschüler in Regelschulen erzielen bessere Leistungen ...

sagt die SZ-Online heute.
Welche Neuigkeit.
Das IQB in Berlin, das auch für die Vera-Tests verantwortlich ist, fand dies heraus.
Wir wissen das schon lange, wir spüren es förmlich.
Als Ende der 90er Jahre in Bayern die M-Züge eingeführt wurden, nahmen sich die damaligen Hauptschulen ab der 7. Klasse die besten Schüler weg. Das Niveau sank in der Folge.
Als die Zugangsbestimmungen für Realschule und Gymnasium aufgeweicht wurden, sank die Leistungsbereitschaft in den 5. und 6. Klassen.
Seit über 10 Jahren inkludieren wir Schüler mit Lernbehinderung und bringen alle zum Mittelschulabschluss, sehr viele sogar zum qualifizierenden Abschluss.
Da brauchen wir keine Untersuchung des IQB.
Die Damen und Herren Wissenschaftler dort sollen sich darauf konzentrieren, vernünftige und schaffbare Vera-Tests zu konzipieren.

1 Kommentar:

  1. Mir ist einigermaßen schleierhaft, wer was aus welchen Tests abliest. Da die Tests oft schon fehlerhaft sind, wird das Ganze noch dubioser. Mein Verdacht: Menschen aus dem pädagogischen Bereich, die nicht für den harten Alltag mit Kindern und Jugendlichen geeignet sind und sich lieber mit der Professionalität anderer Pädagogen beschäftigen, verstecken sich hinter Pseudowissenschaftlichkeit. Wurden schon jemals Konsequenzen aus diesen wundersamen Erkenntnissen gezogen? So kann man einmal diesen Bereich loben und einen anderen tadeln. Je nach Gusto und wir nehmen das auch noch alles ernst.

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