Bob Marley wäre heute 80 geworden. Er starb 1980 im Alter von 36 Jahren in einer umstrittenen Krebsklinik am Tegernsee. Alles weitere hier.
Donnerstag, 6. Februar 2025
Noch 3 J und 349 T und: Bob Marley 80
Mittwoch, 5. Februar 2025
Noch 3 J und 350 T und: WmiedgT?
Was ich eigentlich den ganzen Tag mache? Nichts Besonderes mache ich heute an diesem fünften Tag im Februar 2025. Frau Brüllen will es wissen.
8 Uhr: Aufgestanden und Kaffee gekocht und wie jeden morgen über das Sudoku hergemacht.
8.30 Uhr: Zwischendurch den bewegenden offenen Brief von Leon Weintraub und seiner Frau Evamaria Loose-Weintraub gelesen.
9 Uhr: Das heruntergekrachte Rollo repariert und instand gesetzt.
9.30 Uhr: Wieder über das Sudoku gesetzt und nach mehreren Anläufen gelöst.
11 Uhr: Gegen Mittag durch den Garten gelaufen. Die neuen Meisenknödelhalterungen des Vogelschutzbundes aufgehängt. Vögel sollen sich nicht verheddern können wie an den Netzen.
Darauf geachtet, keines der sprießenden Blümchen zu zertreten. Sie halten sich nicht mehr zurück.
13.30 Uhr: Die Ex-Sekretärin an der ehemaligen Schule besucht. Neuigkeiten ausgetauscht und Butter-Mandel-Kuchen nach Hause gebracht.
Dienstag, 4. Februar 2025
Noch 3 J und 351 T und: Mühlviertler Hasenjagd
H. wuchs ja bekanntlich im Innviertel auf, da ist das Mühlviertel nicht weit. Insofern schnappte er in seiner Kindheit immer wieder Gesprächsfetzen von der "Hasenjagd" im Mühlviertel auf, ohne zu wissen, worum es ging.
Ungefähr 500 sowjetische Offiziere brachen iFebruar 1945 aus dem Todesblock des KZ Mauthausen aus.
Daraufhin fing eine Treibjagd der Nazibehörden, unterstützt von Teilen der Bevölkerung, an, und die Ermordeten wurden aufgereiht wie das Wild nach der Treibjagd. Daher der Name. Wenige überlebten, und die nur dank der Unterstützung von wenigen Eineimischen, die dadurch ihr Leben riskierten.
Die Inschrift des Gedenksteines von Ried in der Riedmark:
„Am 2. Februar 1945 versuchten ca. 500 zur Ermordung in das KZ Mauthausen eingewiesene, fast ausschließlich sowjetische Offiziere einen Fluchtversuch aus dem Lager. Direkt nach der Flucht begann unter dem Befehl ‚niemanden lebend ins Lager zurückzubringen‘ eine Treibjagd auf die Entflohenen, bei der die SS, die Gendarmerie, Einheiten der Wehrmacht, SA-Abteilungen und Hitlerjungen, sowie Angehörige des Volkssturms und anderer Organisationen und einige Zivilisten teilnahmen. Dieses Verbrechen ist unter dem Namen ‚Mühlviertler Hasenjagd‘ bekannt. In Ried in der Riedmark wurden die erschossenen und erschlagenen Häftlinge, die in der näheren und weiteren Umgebung ergriffen und ermordet wurden, bei der alten Volksschule eingesammelt und gestapelt. Einzig 11 Offiziere, die entweder in den Wäldern untertauchen konnten oder bei Bauern versteckt wurden, überlebten. Alle anderen Entflohenen wurden ergriffen und meist sofort ermordet.
Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!"
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NB: H. musste einen rechten Kommentar zu Lisa Poettinger und dem über sie verhängten Berufsverbot versenken.
Sonntag, 2. Februar 2025
Noch 3 J und 353 T und: Mariä Lichtmeß
An Lichtmeß, dem 2. Februar, der Rückkehr des Lichts, müssen alle Weihnachtsdekos und Lichterketten und Sterne abgebaut werden. Bis dahin geht nämlich die von den Kirchen definierte Weihnachtszeit.
Gleichzeitig begann am 2. Februar früher das sog. "Bauernjahr", d. h. dass mit Vorbereitungen zur Aussaat begonnen werden konnte, je nach Wetter, und das Holzschlagen im -wald beendet wurde. Außerdem war dies der Tag, an dem die Dienstboten auf den Höfen ihren Dienst quittieren und per Handschlag einen neuen Jahresvertrag mit einem neuen Herrn beginnen konnten. H. hat dieses Brauchtum in den 50er Jahren noch ab und an erlebt.Die darauf folgenden Tage waren die "Schlankidog", das "a" wie in Englisch "butter", "-dog" wie im Englischen "flop" (Schlenggeltage). Diese Tage waren halbe Feiertage für das "Gesinde", die sie brauchten, um eventuell eine neue Stelle zu finden und mit ihren Habseligkeiten umzuziehen.
Die Mägde und Knechte bekamen oft auch ein paar Schuhe vom Bauern, symbolisch, weil sie ja auf Wanderschaft gingen ("Neue Schuhe, neue Liebe").
Ja, wer kennt das noch? Alte Bräuche.
Donnerstag, 30. Januar 2025
Noch 3 J und 356 T und: Marianne Faithfull †
Marianne Faithfull ist tot. Sie war eine große Sängerin und Persönlichkeit.
Als Geliebte von Mick Jagger wurde Marianne Faithfull zum Musikstar, später zur Ikone der 60er Jahre. Es folgten Drogen, Gefängnis und Obdachlosigkeit. Im Alter von 78 Jahren ist die Britin nun in der Mitte ihrer Familie gestorben.
Alle Bilder Wikipedia
Die Crème von Musikern: Guitar – Marc Ribot, Piano & Rhythm Guitar – Mac Rebennack, Keyboards & Accordion – Garth Hudson, Trumpet & Flugelhorn – Lew Soloff, Bass & Backing Vocals – Fernando Saunders, Drums – Dougie Bowne
Hier der nachdenkliche Text, von John Lennon
By giving you no time instead of it all
'Til the pain is so big you feel nothing at all
A working class hero is something to be
A working class hero is something to be
They hate you if you're clever and they despise a fool
'Til you're so fucking crazy you can't follow their rules
A working class hero is something to be
A working class hero is something to be
Then they expect you to pick a career
When you can't really function you're so full of fear
A working class hero is something to be
A working class hero is something to be
And you think you're so clever and classless and free
But you're still fucking peasants as far as I can see
A working class hero is something to be
A working class hero is something to be
But first you must learn how to smile as you kill
If you want to be like the folks on the hill
A working class hero is something to be
A working class hero is something to be
If you want to be a hero, well, just follow me
Mittwoch, 29. Januar 2025
Noch 3 J und 357 T und: Zum Kotzen (lt. Croco)
Ja, die politische Situation in der BRD ist zum Kotzen.
Aus diesem Anlass wieder HaGalil.
Vor 80 Jahren wurden sie deportiert
Das Bundesplatzkino drohte aus allen Nähten zu platzen. Filminteressierte standen Schlange, sehr viele mussten draußen bleiben, Plätze gab es keine mehr. Dr. Ingeborg Szöllösi, die Südosteuropa-Referentin im Deutschen Kulturzentrum östliches Europa e.V. in Potsdam, ist bekannt in diesem Kino und sehr gerne gesehen. Ausgesucht hat sie zwei Filme, die mit der Deportation von Männern und Frauen der deutschen Minderheit in Rumänien zu tun haben, die vor 80 Jahren, im Januar 1945, in die Sowjetunion ins Donezbecken/Donbas zur Schwerstarbeit deportiert wurden. In eine ungewisse Zukunft und ohne Ahnung wohin die Güterzüge sie in den zwei Wochen Fahrt bringen würden. Tiefster Winter soll es gewesen sein mit bitterer Kälte. Einige Menschen starben bereits auf dem Weg in die Sowjet-Ukraine.
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Dienstag, 28. Januar 2025
Noch 3 J und 358 T und: Auschwitz
Gestern vor 80 Jahren und wurde Auschwitz von der Roten Armee befreit.
Dazu ein Beitrag von HaGalil.