Frau Caro lädt jeden 12. eines Monats dazu ein, zwölf Bilder zu veröffentlichen. Bitteschön:
Samstag, 12. Juli 2025
3 Jahre 136 Tage Ukrainekrieg, noch 3 Jahre 189 Tage der Irre und: 12 von 12
Mittwoch, 9. Juli 2025
3 Jahre 133 Tage Ukrainekrieg, noch 3 Jahre 192 Tage der Irre und: Greizgruzefix
Das Kreuz ist das zentrale Symbol des Christentums. Es erinnert an den Tod Jesu Christi am Kreuz und gilt als Zeichen für seine Auferstehung. Es ist ein Zeichen der Zugehörigkeit zum christlichen Glauben wird von vielen Christen als Schmuckstück getragen und als Ritual im Gottesdienst verwendet und in öffentlichen Gebäuden präsentiert.
Jetzt hatten zwei Schülerinnen eines Münchner Gymnasiums dagegen geklagt, ein Kreuz im Eingangsbereich ihrer Schule jeden Tag passieren zu müssen. Das Gericht gab ihnen recht.
"Ein Kruzifix im Eingangsbereich eines staatlichen Gymnasiums hat die Glaubensfreiheit
von zwei Schülerinnen verletzt. Die Weigerung der Schule, das Kruzifix zu Schulzeiten
der Klägerinnen zu entfernen, war daher rechtswidrig. ... Gegen das Urteil kann innerhalb eines Monats Beschwerde gegen die Nichtzulassung
der Revision beim Bundesverwaltungsgericht einlegt werden.
(BayVGH, Urteil vom 8. Juli 2025, Az. 7 BV 21.336)"
Zu H.s Zeiten an seiner Schule gab es keine Kruzifixe in den Klassenzimmern. Nach seinem Weggang wurden sie wieder hervor geholt.
Sparifankal, eine der Lieblingsbands. Hier sieht man die beiden verstorbenen Gründungsmitglieder, Carl-Ludwig und Tillman.
Dienstag, 8. Juli 2025
3 Jahre 132 Tage Ukrainekrieg, noch 3 Jahre 193 Tage der Irre und: Michaela Community School
Katherina Birbalsingh, Schulgründerin und -leiterin (Bild: Wikipedia)
Die Michaela Community School ist eine kostenlose, staatlich finanzierte Privatschule für die Altersgruppe von 11 bis 16 Jahren. Sie liegt in London, Wembley, Borough of Brent. Brent ist einer der Londoner Stadtbezirle, in denen ethnische Bevölkerungsgruppen die Mehrheit bilden.
Die Ausrichtung der Schule ist umstritten. Frau Birbalsingh ist den Tories zugeneigt und legt großen Wert auf Inhalte, die die sog. Linke ablehnt. Ihre Schüler:innen lesen mehrere Werke Shakespeares und hören Mozart. Auf den Gängen ist es leise. Es herrscht Frontalunterricht (der per se nicht schlecht ist, H. hat mehrfach darauf hingewiesen). Stellt die Lehrkraft eine Frage, heben die Schüler:innen bei gesenktem Kopf den Zeigefinger oder die Faust. Faust bedeutet: Nicht gewusst/verstanden. Der gesenkte Kopf heisst, dass sich niemand blamiert.
In einem der ärmsten Viertel Londons konkurrieren Eltern darum, ihre Kinder auf eine staatliche Schule zu schicken. Katharine Birbalsingh gilt als Großbritanniens strengste Schulleiterin. Die Michaela Community School, untergebracht in einem siebenstöckigen ehemaligen Bürogebäude in Brent, hat das Leben Tausender Kinder verändert.
Die Schule hat die besten Abschlussquoten.
In manchen Teilen erinnert die Schule an H.s ehemalige, z.B. was Strenge, Regeln, Werte und Abschlüsse angeht. Auch dort musizierten Kinder, hörten und lasen Klassiker.
Wer mehr wissen will: DIE ZEIT der letzten Woche auf S. 31, oder direkt.
Samstag, 5. Juli 2025
3 Jahre 129 Tage Ukrainekrieg, noch 3 Jahre 196 Tage der Irre und: WmiedgT
Nicht viel, da immer noch Rekonvaleszent. Zur Apotheke gefahren.
Nach den Balkonbohnen geguckt, denen die Hitze zu schaffen macht.
Heute gab es wieder ein Abendbrot gegen die Hitze: Geschmorte und marinierte Zwiebeln auf Erbsenpüree. Kalt serviert. Angeregt durch das Rezept von Stefan Hentschel aus dem letzten SZ Magazin wurde es nach eigenem Geschmack abgeändert.
»Warum nur reden wir nicht dauernd und seit Jahren über Goliarda Sapienza?« Antonia Baum
Die Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts aus der Perspektive einer außergewöhnlichen Frau: Modesta ist eine Sizilianerin, die nach Leben dürstet und für ihre Unabhängigkeit kämpft. Sie erlebt das zwanzigste Jahrhundert auf der Suche nach persönlichem Glück und Erfüllung - gegen alle Widerstände. Als großzügige Freundin, liebende Mutter und leidenschaftliche Liebhaberin begegnet sie dem Leben mit der inneren Größe, die den Heldinnen und Helden der Weltliteratur eigen ist.
-----------------------------------------------------------------------------------------
Donnerstag, 3. Juli 2025
3 Jahre 127 Tage Ukrainekrieg, noch 3 Jahre 198 Tage der Irre und: Nicht zu fassen
Da hat ein ehemaliger Personenschützer von Charlotte Knobloch (!) rechtsextreme Nachrichten über soziale Medien verschickt und mit SH und HH unterschrieben. Er wird nicht aus dem Dienst entlassen, so entschied das Gericht, sondern lediglich in seinem Dienstrang herabgestuft.
Hierzu die taz
oder die Abendzeitung.
Dienstag, 1. Juli 2025
3 Jahre 125 Tage Ukrainekrieg, noch 3 Jahre 200 Tage der Irre und: Mörderische Hitze
Siebenunddreißig Grad Celsius in München, und das drei Tage hintereinander.
H. erinnert sich nicht, dass es das schon einmal gegeben hätte. Im Haus sind es 25°, im Garten 30°C. Mit dem Gießen kommt er kaum hinterher, bald sind die Wassertonnen leer.
Abendessen, gekochtes, gibt es seit Wochen nicht mehr; statt dessen jeden Tag eine andere Salatvariation oder Caprese, oder bayrischen Wurstsalat, Rettich. Alkohol ausgeschlossen.
Sonntag, 29. Juni 2025
3 Jahre 123 Tage Ukrainekrieg, noch 3 Jahre 202 Tage der Irre und: MIT WACHEM BLICK & BEGABTER HAND. WERKE AUS DER SAMMLUNG
Das Buchheim Museum zeigte Bilder aus seinem Archiv und stellte sie, thematisch geordnet, Werken bekannter Künstler gegenüber. Im Grunde Menschen und Landschaften. Heute war letzter Tag, im Herbst soll es aber eine Neuauflage geben. Sehr viele Bilder stammen aus der Sammlung Josef Hierling. Dieser war Leiter der Film- und Fernsehproduktion beim Bayerischen Fernsehen und begnadeter Kunstsammler des "expressiven Realismus". 1280 Bilder und viele Skulpturen übereignete er dem Buchheimmuseum.
Karl Schmidt-Rottluff, Norwegische Landschaft (Skrygedal), 1911, Öl auf Leinwand
Karl Meisenbach, Bergsee, 1932, Öl auf Sperrholz, Sammlung Joseph Hierling im Buchheim Museum
Samstag, 28. Juni 2025
Freitag, 27. Juni 2025
Mittwoch, 25. Juni 2025
3 Jahre 120 Tage Ukrainekrieg, noch 3 Jahre 205 Tage der Irre und: Die Farben Japans
Eine Ausstellung in der Staatsbibliothek, die noch bis 6. Juli 2025 läuft. Hervorragend kuratiert, mit großflächigen, vor den Fenstern aufgehängten Bildern, auf Stoff gedruckt.
Friedrich Capelari (1884 – 1950) [Regenschirme (Ansicht: Heimkehr von Schülerinnen im Regen)] 1915 (hier zum Audioguide)
Es gibt eine virtuelle Ausstellung, die auch Audioguidebeiträge zu ausgewählten Holzschnitten bereit hält.
Hashiguchi Goyō (1881 – 1921) Frau im Sommerkimono 1920
Im schattigen Innenhof ist ein Café, das zum Verweilen einlädt.
Weiteres zur Ausstellung bei Frau Kaltmamsell.