Donnerstag, 19. Juni 2014

Inklusion V

Wie sollen wir denn unter völlig vagen Bedingungen, mit keinen konkreten Zusagen, inkludieren?
Wir schaffen ja den alltäglichen Unterricht kaum mit unseren ADH-, ADHS-Kindern, unseren Autisten und Aspergerkindern, und ab und an noch ein traumatisiertes Kind aus einer Zufluchtstelle!


Wir sind doch auch Schule, die Wissen und Bildung vermitteln soll und nebenher auch noch Herz und Geist bilden und fördern soll.

2 Kommentare:

  1. In der Zeitschrift "Der Spiegel" 23/2.6.2014 wird recht treffend die Situation einer Mutter beschrieben, deren Kind sich "dumm" fühlt, da es natürlich merkt, dass die Klassenkameraden dem Unterricht auf einem anderen Niveau folgen. Die Mutter, die das letzte Diktat unter dem Titel "Die kleine Hexe" mit der Klassenlehrerin besprechen wollte (der Sohn hatte nur drei Buchstaben zu Papier gebracht ( K,L,H), bekam zur Antwort, dass man Wortfragmente erkennen könne.
    Was will man eigentlich mit dieser Selbstverleugnung erreichen? Dokumentiert diese Lehrerin nicht ihre totale Unfähigeit? Man kann ihr nicht einmal einen Vorwurf machen, denn aufgrund ihrer Grundschulausbildung ist sie vermutlich nicht auf lernbehinderte Kinder mit Seh- und Hörstörungen vorbereitet. Und wenn sie es wäre - es gibt noch Blinde, geistig Behinderte, Taube,...
    Förderschulen sind auf diese Gegebenheiten optimal vorbereitet!
    Die Mutter aus NRW nahm ihr verstörtes Kind aus der Regelschule und ermöglichte den Besuch einer Förderschule. Außerdem schrieb sie einen Onlineaufruf zum Erhalt dieser Schulart.
    Natürlich hat man längst erkannt: Regelschulen sind erheblich billiger! Schon bei Herrn Jauch in der Sendung wurden derletzt dem staunenden Publikum sehr engagierte Inklusionsbefürworter vorgestellt, die gar wunderliche Fortschritte vorweisen konnten oder merkwürdige Forderungen stellten. Einfach märchenhaft! Die Gegenseite war eigentlich nicht vertreten - wen wundert das, wenn man dann in den Ruch der Diskriminierung gerät?

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  2. Liebe Anonyma (ich nehme an, Sie sind eine Frau)!
    Der Grundschullehrkraft kann man keinen Vorwurf machen, das finde ich auch. Die Kolleginnen aus dieser Schulform sind enorm unter Druck und es wird ihnen beinahe täglich vorgekaut, was sie zu sagen und wie sie zu entscheiden haben.

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