Der DGB lieferte diese Studie: Es wurden die Onlineportale der Industrie- und Handelskammern untersucht, und siehe da, bei 2/3 der angebotenen Stellen waren Hauptschüler von vorneherein ausgeschlossen.
Wie passt das zum Jammern über fehlende Nachwuchskräfte?
Wie passt das zum Jammern über fehlende Nachwuchskräfte?
Das ist offensichtlich: Man möchte lieber keinen Lehrling als einen aus der Mittelschule. Das liegt auch daran, dass Firmen überhaupt nicht wissen, welche Abschlüsse die Mittelschule anbietet oder welche Schulart sich dahinter versteckt - in manchen Bundesländern sogar die Oberschule. Oft sind die Absolventen der Mittelschule auch noch sehr jung. Da ist es doch einfacher, man legt von vorneherein "Abitur" fest. Da hat sich seit Jahrzehnten am Begriff nichts verändert. Blöd nur, dass ein Abiturient sich noch immer zu Höherem berufen fühlt und natürlich nicht nur eine Lehre anstrebt.
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