Sonntag, 28. Januar 2018

Sonntag, 28.01.2018

Im Guardian Weekly gelesen, dass Khaira Arby wieder nach Timbuktu gezogen ist und dort auftritt. Eine höchst gefährliche Sache:
https://www.theguardian.com/world/2018/jan/18/timbuktu-begins-to-sing-again-mali-music-jihadists

Bei dieser Gelegenheit erinnert sich Hauptschulblues an den sehenswerten Film "Mali Blues", auf den er schon einmal in einem der beiden Blogs hingewiesen hat.
Am Nachmittag zu einer Krähenvögelführung im Friedhof Perlacher Forst. Eigentlich weniger eine Führung; Herr Sierin erzählte vielmehr von Krähenvögeln und deren unterschiedlicher Lebensweise (Rabenkrähen, Saatkrähen, Elstern, Dohlen, Eichelhäher, Nusshäher, Kolkraben usw.) und wie sie über die Erde verteilt sind und warum sie immer mehr als Wald- oder Steppenvögel in die Stadt ziehen.
Am Abend gab es dann Bulgur mit gebratenem Gemüse und Salat (Castel Franco oder Fiore d`Inverno), jdenfalls eine Kreuzung aus Radicchio Rosso und Endivie.

Den ganzen restlichen Tag gelesen: Manja Präkels.
Sie, 1974 geboren, erzählt in ihrem Debütroman vom Verschwinden der DDR in einer brandenburgischen Kleinstadt und von der langsamen, aber stetigen Entwicklung einer starken Neonaziszene. Nicht unbedingt aufbauend, wenn man weiter zum NSU-Prozess denkt, was da alles ans Tageslicht kam und noch kommen wird, an Vertuschen, nicht Ernstnehmen, Rechtsradikalen in Behörden.
Präkels ist auch Sängerin einer außergewöhnlichen Kapelle.


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