Freitag, 30. März 2018

Donnerstag, 29.03.2018

Angesagt war die Pflege des Sippengrabes im Friedhof am Perlacher Forst.
Nach Widrigkeiten (Tunnelsperrungen, Baustellen) und einer Stunde Fahrt (Stadtrundfahrt, meint Frau H. in solchen Fällen immer, wenn es zu Lasten von Herrn H. geht) kam frau/man gut an und siehe da, das Grab bedurfte kaum einer Pflege. Der Großvater hatte den Platz wahrscheinlich gewählt, weil er nahe bei seiner Firma lag und Großmutter früh gestorben war. Was er unter Garantie nicht wusste, ist, dass die Mitglieder der weißen Rose 50 Meter weiter bestattet wurden. Er war bis zu seinem Tod ein strammer Nazi, feierte den 20. April mit zusammengeschlagenen Hacken und ausgestreckter Hand. Er war bei der SS gewesen, wo er im Krieg war, was er tat, wurde nie herausgefunden. Sein Bruder war Kommunist, beide gingen mit Pistolen aufeinander los. Keinem passierte etwas Ernsthaftes. Familiengeschichte.




Dann wurde Bärlauch gesammelt, der zu Hause gleich zu Pesto verarbeitet wurde.

Zum Abendessen gab es Spinat (GrünGreindonnerstag), Spiegelei und French Fries.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Wenn Sie auf dem Blog kommentieren, werden die eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu finden Sie in der Datenschutzerklärung.