Samstag, 19. Oktober 2019

Bellevue und Auer Dult

Mittags losgezogen, um das üppige Buffet bei Bellevue zu genießen. Zum Sendlinger Tor mit der U-Bahn, weiter mit dem 52er zur Blumenstraße. Kaum Platz gefunden, da viele junge Menschen anwesend waren. H.s waren die ältesten. Eine Riesengruppe stieß mit Prosecco an. Herrliche Speisen von weit her, aufregend gewürzt. Die schöne Musik hätte man sich sparen können, das Menschengewirr sorgte für genügend Lärmkulisse.
Dann weiter mit dem Bus 52, der ja bei Bellevue vor der Haustüre hält, zur Dult am Mariahilfplatz.
 
 
 
Dort Wäscheklammern, Henna, Gewürzkräuter und einen Fleischklopfer gekauft. Angenehm wenige Menschen unterwegs am ersten Nachmittag.
Daheim war das Bedürfnis nach dem Liegestuhl in der Abendsonne groß. Als H. aufstand, um dem ersten Igel Futter zu geben,
war der Liegeplatz schon belegt.
Ein Meister der Verdrängung.
Die Diskussion um Peter Handke langweilt. Stanisic hätte gratulieren sollen.
H. las Handke seit seiner Schulzeit und hält ihn neben Herta Müller, Grass, Johnson, Kluge, Gauß und Jelinek für die besten Schriftsteller deutscher Sprache. Und zwar nicht, weil ein, zwei oder drei Bücher mal excellent sind, sondern weil das Gesamtwerk ein außerordentliches Niveau hält. Und Handke falsche Parteinahme vorzuwerfen ist kindisches Nachtarocken.
Ach ja, es ist Herbst. Es gibt wieder Blut- und Leberwurst mit Sauerkraut und Karotten, dazu die Schwarze Ungarin.

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