Freitag, 17. April 2020

Tag 36 und Ausgangsbeschränkung 28

Morgendliches Trauma: Krähe und Amseljunges.
Als H. einen Rolladen hochzieht, sieht er eine Krähe, die eine junge, fast flügge Amsel im großen Schnabel hat, vor dem Fenster landen. Vier oder fünf Amselhähne umfliegen die Krähe mit Radau, was aber nichts nützen kann. Der junge Vogel schreit dramatisch, er weiß, er ist geliefert. Die Krähe dreht ab, verfolgt von den Amseln.
Die Szene verfolgte H. den ganzen Tag, aber so ist die Natur: Auch grausam.

Am späteren Vormittag zu Freundin und Hausärztin C. geradelt. Man bekommt exakte Termine und immer nur eine Person wird in die Praxis eingelassen oder es wird vor der Praxis besprochen.
H. holte aber nur Rezepte ab. Trotzdem ein Schwatz mit C., die er unter anderem Umständen nicht erkannt hätte: Schutzkleidung, Handschuhe, Mundschutz und Visier vor dem Gesicht.

Weiter geradelt Richtung Marienplatz.
Der Radweg von Untermenzing nach Nordschwabing ist wunderbar: Immer Radwege, fast immer schöne Umgebung.

Hier am Kanal entlang.

Der Olympiapark, wohltuend für die Seele.

Der Petuelpark, geplant im Auftrag der LhSt von einer Freundin einer Bekannten.
Und im Kanal daneben eine Entenmutter mit sage und schreibe 14 kleinen Entlein. Wie geht das denn? Ob die andere Mama eine Ruhepause einlegt?
Die kleinen Enten sind Jesus: Sie gehen auf dem Wasser. Wenn sie von der Strömung abgetrieben werden und es mit Rudern nicht mehr schaffen, dann bewegen sie ihre Füße so schnell, dass sie praktisch auf dem Wasser laufen und wieder in den Schutz der Ente kommen.



















Der Viktualienmarkt war sehr leer, aber fast in jedem geöffneten Standl war ein Käufer zu sehen.
Bei der Schmalznudel für den Nachmittagskaffee eingekauft.
In der Hofbräumühle dann das richtige Mehl für den am Samstag zu backenden Zwetschgendatschi geholt. Besser wäre es gewesen, um ein Foto innen zu bitten statt mit Gegenlicht und Spiegelungen zu kämpfen. Bei Gelegenheit.








 Der Marienplatz um 11 Uhr, bei beginnendem Ringelspiel. 15 Menschen sahen zu, das ist etwa ein Prozent des Publikums aus der Vor-Virus-Zeit.











Die Stadtgärtner geben sich große Mühe. Schön die gelben Kaiserkronen.


Daheim musste dann ein Teil des Gartens gesprengt werden, weil die Küchenkräuter anfingen, einzugehen. Man beachte das Wasserspiel (schlecht zu sehen).
 Abendessen: Kross gebratener Fisch, gedünsteter Fenchel und Kartoffelcrisps.

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