Freitag, 22. Mai 2020

Tag 71 und Öffnung 12

Ja, H. ist heute wieder in Neuhausen.
Die Verkehrssituation am Rotkreuzplatz ist hoch dramatisch, alldieweil Fußgeher und Radler sich ständig in die Quere kommen. H. setzte sich auf den Rand des Brunnens vom Seligen Winthir und wartete, bis ihn der Telefonanruf erreichte.
Der übergroße Winthir sitzt seitlich auf einem Esel oder Maultier, das in die Knie geht. Und er hält ein Kreuz in die Luft. Er wird neuerdings auf etwa 12. Jahrhundert datiert. Was wollte er denn? Da war ja  schon alles christianisiert.

Vorher ganz langsam durch die Bothmerstraße spaziert, die H. immer schon als die schönste Neuhausens ansah. Sie soll an Vater und Sohn erinnern, an Maximilian Graf von Bothmer (1816−1878), bayerischer Generalquartiermeister und Chef des Generalstabes und Felix von Bothmer (1852–1937), bayerischer General. Naja.
 

In der Bothmerstraße ist auch der Firmensitz von Römerpapier.


Das an das Römerhaus anschließende Haus. (Die beiden letzten Bilder: Wikipedia) Alle Häuser sind denkmalgeschützt, gottlob.

Freund F. merkwürdig ruhend. Offensichtlich legte er ein Nickerchen ein. Er kam sehr spät und war abgekämpft.
Gehört: Chopin, Nocturnes, von Brigitte Engerer. Wunderbar gespielt von einer französischen Pianisten, 2012 früh berstorben.

Gegessen: Blue Cheese And Broccoli Quiche, nach einem Rezept vom Thomasina Miers aus  dem Guardian. Ihre Rezepte, oft an Street Food orientiert, gefallen H. besser als die von Ottolenghi.

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