Montag, 6. Juli 2020

Tag 116 und neue Version der Lockerung 15

Zum Wertstoffhof gefahren

Am Nachmittag mit Frau H. versucht, ein Internetproblem zu lösen. Firmen machen ja ständig was Neues, ohne die Benutzer einzubeziehen.

Der Freund schlief heute, als H. hinaus schaute. H. hatte ihn vergessen. Aber dann:
 Her damit!
Den Rest der Beute trägt er weg. Zur Familie?
Er ist sehr zerzaust, mit Raufwunden am Hals. Der ehemals buschige Schwanz ist sehr dünn.

Gegessen: Bratwürste mit Möhrengemüse und Kartoffelpüree mit einem Gläschen Bacca Rara (Was sonst? Reicht ja die halbe Woche.)

Fertig gelesen: H. ist kein Freund der Graphic Novel, außer in Ausnahmen. Diese hier ist keine. Die Geschichte der internierten US-Japaner ist Interessierten hinlänglich bekannt. Ein bisschen Schuld an der Nichbegeisterung ist vielleicht auch die Art der Zeichnung: Wenige Details, hauptsächlich Striche, die Umrisse abbilden.
Aber darüber hinaus ist George Takei ein bemerkenswerter Mann.
Und für die Leserschaft in den USA ist das Buch gerade recht: Wenig Text, viele Bilder, geschichtliche Information.

Gehört: Ö1 The Gil Evans Orchestra Plays The Music of Jimi Hendrix 
Gil Evans wollte 1970, da war er schon 58 Jahre alt, mit Hendrix eine Zusammenarbeit starten. Auch Miles Davis war interessiert, mit Hendrix zu musizieren. Nur warf dieser früh das Handtuch.
Gil Evans gilt als der Mann hinter der Fusion Music (Verbindung von Jazz und Rock).

4 Kommentare:

  1. Ich teile Ihre Einschätzung weitgehend - was Graphic novels betrifft. Eine große Ausnahme ist "das Leben von Anne Frank" von Sid Jacobson und Ernie Colon. Da leistet Graphic Novel mehr als andere Formen.

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  2. Lieber Herr H., diesen Comic habe ich auch auf meiner Leseliste! Das ganze ist ja im Manga-Stil gehalten, weswegen die Zeichnungen wohl so sind, wie sie sind. Wahnsinnig schön ist dieser Stil, wenn Farbe dabei ist. In Jiro Taniguchis Werken gibt es manchmal ein paar farbige Seiten. Wunderschön.
    Ein gutes Buch zum Thema soll "No-no boy" von John Okada sein; ich habe es aber noch nicht selbst gelesen (allerdings jemand, den ich kenne und der das Buch aus familiärer Erfahrung wohl gut beurteilen kann).
    Zu Natascha Wodin: Ich habe das Buch über ihre Mutter gern gelesen und werde irgendwann wohl auch das über den Vater lesen. Im Cicero-Magazin (leider) war mal ein gutes Interview mit Frau Wodin; ist online leicht zu finden.
    Danke übrigens für die Schulleiter-Kollegin-Artikel.
    Es grüßt
    die M.

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  3. Nachtrag: Es war kein klassisches Interview, sondern ein Portrait (Doppelportrait -- Wodin + Hilbig).

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  4. Letzter Nachtrag, versprochen -- erinnerte mich gerade hieran und rege mich schon wieder darüber auf -- Auszug aus besagtem Artikel:
    «Auch Wodin ist nur ein Pseudonym. Sie musste es akzeptieren, weil der Rowohlt Verlag sonst ihr erstes Buch nicht publiziert hätte: Natalja Nikolajewna Wdowina, ihr richtiger Name, sei der deutschen Leserschaft nicht zumutbar. Seither heißt sie Natascha Wodin: «Ich trage das wie einen Buckel.»

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