Wieder ein guter Tag.
Spät aufgestanden und dann ab ins Café zum Frühstück. Die Eier im Glas waren heute allerdings nicht so halbgar wie H. es gerne hat.
Gegen Mittag dann den Grasschnitt aus dem Obstgärtchen zum Wertstoffhof gebracht.
Anschließend ein erholsamer Mittagsschlaf.
Der Herr Kater, immer noch 24 Stunden am Tag draußen residierend, verlangte abwechslungsreiche Häppchen. Bekam er.
Nach dem obligatorischen Nachmittagskaffee mit Sauerkirschstreuselkuchen und Frau H. kam Nachbar D., um die Pflanzenschutzfolie am Zaun wieder zu befestigen.
Gelesen: Die taz, die SZ, die BISS. Wenig weiter gekommen mit "Educated" von Tara Westover, da H. die Schilderung der Verhältnisse in einer erzkonservativen Mormonenfamilie in den USA der 1990er Jahre schwer erträgt. "Unorthodox" von Deborah Feldman machte ihm da weniger Probleme.
Gegessen: Gefüllte Paprika, kein Alk.
Gehört: Mozartfest Würzburg - Isang Enders, Violoncello; Ragna Schirmer, Klavier
Ludwig van Beethoven: Zwölf Variationen F-Dur über "Ein Mädchen oder Weibchen", op. 66
Wolfgang Amadeus Mozart: Adagio F-Dur, KV 580 a; Sonate a-Moll, KV 310
Ludwig van Beethoven: Sieben Variationen Es-Dur über "Bei Männern, welche Liebe fühlen", WoO 46; Fantasie H-Dur, op. 77; Sonate A-Dur op. 69
Aufnahme vom 12. Juni 2020
Joseph Haydn: Symphonie Nr. 32 C-Dur (Academy of Ancient Music: Christopher Hogwood)
Ich hoffe, Ihre gesundheitliche Lage bessert sich zusehends!
AntwortenLöschenIch lese oft parallel, je nach Stimmungslage. Mitunter geht manches zu sehr auf's Gemüt.
Verhältnisse, die in fundamentalistischen Strukturen herrschen, sind ja in gewisser Weise vergleichbar. Natürlich auch Feldmann mit Westover. Ob mormonisch, jüdisch - orthodox, muslimisch, katholisch (ich empfehle dazu Andreas Altmanns Altötting Biografie). In allen Strukturen geht es darum, die Mauern der Religion so eng zu gestalten, dass eine freie Lebensgestaltung verhindert wird. Wissenerwerb stellt grundsätzlich eine Gefahr für religiöse Indoktrination dar. Das zeigen die vielen wichtigen, unterschiedlichen Veröffentlichungen von Leidens- und Erfahrungswegen.
Bei Westover kommt aber noch das Element ungezügelter physischer Gewalt hinzu. Das macht das Lesen so besonders schwer und die Befreiung aus eigener Kraft so herausragend.
Ich habe das Buch gern verschenkt in letzter Zeit.
Alles Gute, Trulla
Ja, Frau Trulla, H. liest parallel oder dreifach. "Educated" allein ist nicht so leicht zu verkraften.
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