Tag 194 und Ankündigung strengerer Maßnahmen 2, plus Holzhütte

Vormittags in die Maxvorstadt geradelt, zur Osteopathin des Vertrauens. Unterwegs schon gemerkt, dass das Rad sich merkwürdig benimmt. Am Josephsplatz, nach der Therapie, festgestellt, dass ein satter Platten vorliegt. Was tun? Frau H. angerufen, sie holte ihn ab.

Aber vorher noch für Nachbarin M. Hühnerflügelchen und -leber gekauft.

Dann, nach kurzer Pause, zu den Freunden des Holzkollektivs gefahren, mit ihnen Kaffee getrunken und Holzbriketts abgeholt.

 Das ist nur ungefähr ein Zehntel. Der Rest war schon in der Holzhütte eingeräumt.

Die Holzhütte wurde  vor 30 Jahren gebaut und lagert Holz verschiedener Art: Unbehandelte Paletten, Baumschnitte aus der Gegend und die Holzbrikettchen der Freunde vom Holzkollektiv. Zudem ist die Holzhütte Lager für einen Igel (im selbstgebauten Igelhaus) und Dutzende von fetten Mäusen, die sich am Vogelfutter, das Frau H. und Nachbarin S. zur Verfügung stellen, gütlichst tun. Den Herrn Kater interessieren sie weniger. Er lauscht, guckt, das war es. Freund F. verhält sich ähnlich.

Für den Nachbarjungen F, 6 Jahre alt, Holzklötzchen mitgebracht. Er kann beinahe alles "brauchen". "F., kannst du das brauchen?" "Ja, und das auch ... ."  Und er packte noch eine gute Portion Holzbriketts dazu.

Am Abend ein langes Gespräch mit der Schulleiterfreundin geführt. Unsäglichkeiten passieren. Die vorgesetzte Behörde verkündete per Mail, jetzt sei ja alles gut und die Masken könnten fallen und der Abstand auch. Und das, als Herr Söder vorher schon verkündet hatte, dass in der Grundschule bald auch Masken zu tragen wären.

H. erinnert sich, dass ein verstorbener Freund und Schulleiter ihm zum 40. Geburtstag ein Rowohltbändchen geschenkt hatte (auch wieder aus aktuellem Anlass natürlich): Das Peter-Prinzip (Laurence J. Peter, Raymond Hull: Das Peter-Prinzip oder die Hierarchie der Unfähigen. Rowohlt-TB 61351) 

Dieses "Prinzip" besagt, dass „in einer Hierarchie jeder Beschäftigte bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufsteigt“.  Das Büchlein war amüsant zu lesen, seine Aussage trifft wohl auf manche zu.