Tag 242 und 09_11_38 und ein Lied

Heute vor 82 Jahren starteten die Novemberpogrome. Seinen Leser:innen braucht H. dazu nichts zu sagen, Rechte lesen seine Beiträge ohnehin nicht und wenn, dann sind ihnen solche Erinnerungstage ein Dorn im Auge oder ein Ärgernis. Dresden organisiert wegen Corona keine Gedenkfeier – erlaubt aber eine Pegida-Demo trotz Corona am selben Tag mit dem Rechtsextremisten Kalbitz. Unerträglich. Ja, manche Dinge in diesem Staat sind nicht zu fassen. Man könnte auch gleich überleiten zum Mauerfall 1989, heute vor 31 Jahren.

Heute viel draußen gewesen und die Birke eingekürzt. Sie soll ja nicht höher als 5 Meter werden. Bei dieser Gelegenheit ziemliche Kreuzschmerzen geholt, man ist ja nicht mehr der Jüngste.

Beim Wertstoffhof war am Nachmittag eine sehr lange Schlange. Mit dem Rad und Anhänger  fährt man an den stehenden Autos vorbei.

Die Schulleiterfreundin (nicht zu verwechseln mit der Nachfolgerin, die auch eine Freundin ist) schickt Mails, in denen sie von amtlichen Verlautbarungen erzählt. Gruslig, gruslig, nur keine Hilfe. Es wurde ein neues Unwort kreiert: "förderunschädlich".

Anneliese Friedmann ist gestorben. Sie war sehr klug, ihre SZ-Anteile nicht zu veräußern wie die anderen Besitzer der SZ an die Stuttgarter Holding vor Jahren.

Wenn wir schon bei der Zeitung sind: Franz Kotteder schreibt über das "Kartoffelkombinat", eine einmalige Einrichtung im Münchner Raum. Sogar ohne Bezahlschranke!

Und hier das Lied:

Gehört: Seit Sonntag ganz viel über Syrien in der Ö! Reihe "Nebenan". Alle Sendungen sind eine Woche lang nachzuhören, darunter hin- und mitreißende Musik.

Gegessen:  Vegetarische Mühlen Frikadellen mit Salat und Knoblauchsoße. Würde die Mühle ihre Produkte nicht derart aufwändig in Plastik verpacken, könnte sich H. mit ihnen dauerhaft anfreunden.

Gelesen: Heute endlich im Epos von Anne Weber "Annette".