Tag 285 und neuer Lockdown und stille Nacht 7 und eine sehr schlechte Nachricht

Am Morgen bei 15° C! zum Bäcker geradelt.

Beim morgendlichen Maillesen eine sehr traurige Nachricht bekommen. Eine Freundin hat Krebs und die Kliniken rundrum sind voll. Zudem hat die Tochterfamilie Corona.

Aus dem Küchenfenster ein Eichhorn fotografiert: Ein grau-rotes. Wohlgenährt. Es frißt von den von Frau H. im Sommer gesammelten und in den Zaun gehängten Sonnenblumenköpfen (Bioware vom Bauern).

Heute ist der Tag des "Geschenke - vor - die - Türe - legen". H. hatte heuer schon schlechte Erfahrungen gemacht, ein Päckchen war auf dem Weg verschwunden. Also wurden innerhalb des Norden bis zum Westen Münchens, da häufen sich die Gelegenheiten, Päckchen, Briefe mit Inhalt usw. ausgefahren, teils mit dem Fahrrad. Das war in eine Richtung immer schön, weil einen der Föhn vorantrieb, in der Gegenrichtung umso beschwerlicher.

Jetzt sind alle bedient und beschenkt, alle, die nicht verstehen, dass nichts geschenkt werden muss, eine kleine, überschaubare Anzahl von Menschen. H.s schenken schon lange nichts und wollen auch nichts. Außer selbst gemachte Plätzchen oder mal fünf belgische Pralinen.

Mittags mit Nachbarin M. zum Abstandskaffee im Freien getroffen. Der Herr Kater war auch dabei, ist aber nicht zu sehen.

 

Bald darauf kam Paketpostbote Herr D., um sich für die Feiertage zu verabschieden. auch hier gab es draußen eine kleine Zigaretten- und Kaffeepause. Und ein Nachbarjunge kam und überreichte ihm sein Weihnachtsgeschenk.

Dem Bayerischen Musikrat geschrieben und gefragt, ob die Lieder "Oh du fröhliche ..." und "Alle Jahre wieder ...", die an Weihnachten um 15.00 Uhr öffentlich gesungen werden sollen, von den Titeln her passend gewählt sind. Die Antwort saggte, dass das Anliegen nicht verstanden worden war und dass die Zustimmung überwältigend groß sei. Ja, 1000 Fliegen ...

Gegessen: Kalbsragout mit Fingernudeln und Rettichsalat, ganz wie gestern. Nur das Getränk wechselt von Prosecco zu Scheps.

Gehört und gelesen: Nichts.