Freitag, 22. Januar 2021

Tag 316 und verschärfter Lockdown 12

Der Tag fing schon wieder gut an: Keine taz. diesmal aber nicht die Austräger beteiligt, sondern die Spedition, die nicht rechtzeitig lieferte. H. bekommt dann zwar immer die digitale taz, aber das ist nicht seins.

Statt dessen einen Teil der Wohnung entstaubt. Mit einem Ofen als Wärmequelle gibt es eine ganze Menge mehr Staub, aber dafür ist die Wärme angenehmer. Die Putzperle ist ja bis auf Wochen bzw. Monate hinaus still gelegt. Mal schauen, vielleicht kommt sie mal ins Haus, wenn H.s einen Ausflug planen.

Wieder mal zum Obstgärtchen gefahren und den letzten Rest des Weges geschoben - es war eine einzige Eisplatte mit Spurrillen. Da nützen sogar Spikes nichts mehr.

Im Wintergarten einem bekannten Duft nachgegangen und - siehe da - die Zitrone blüht schon wieder und hat auch schon Winzzitronen angesetzt.

 

 

 

 

 

 

Hier zwei Blüten vor dem Aufgehen.



Und da eine entstehende Zitrone.


Gehört: Carolyn Franklin, eine jüngere Schwester von Aretha F. Sie hatte nie den großen Erfolg wie die ältere, wohl auch aus Eifersuchtsgründen. Sie schrieb und arrangierte viele Lieder der bekannten Schwester. Starb leider 1988 mit 44 Jahren, hat aber sehr schöne Platten hinterlassen.

Gegessen: Gegrilltes Pfisterbrot mit verschiedenen Belägen: Spinat, Ei, Tomate, Mozarella, Bergkäse, Kresse. Ging alles in die Richtung der Strammen Maximiliane.

Gelesen: In Kafkas Schloss und Textstellen mit Hörspielversionen verglichen. Dabei festgestellt, dass Buhlert sich sehr genau an die Vorlage gehalten hatte.

8 Kommentare:

  1. Ein Zitronenbäumchen, wie schön! (Wenn ich Platz hätte, es zu überwintern, hätte ich auch eins.)

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    1. Es kann in einem kühleren Raum überwintern, oder im Treppenhaus, oder in einem hellen Kellerraum. Oder bei Freunden ...

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  2. Den zusätzlichen Staub von der Ofenheizung, den atmen Sie auch ein. Aber Ihre Nachbarn bekommen über den Kamin am meisten davon ab. Dass das ein echtes Umweltproblem geworden ist, ist kaum jemandem bewusst. Gerade in Wohnsiedlungen hat jeder einen Ofen. Der Feinstaub kommt dort inzwischen weniger von den Autos als von den Öfen. Ich hoffe, ich belehre Sie nicht zu sehr. Ausserdem wachsen die Bäume gar nicht so schnell nach, wie sie in die Kamine wandern. Ich muss beim Lüften abwarten, bis meine Nachbarn eine Pause beim Heizen machen. Mit einer sauberen Zentralheizung, gibt es solche Probleme nicht.

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    1. Hmm. H. verbrennt kleine Holzbriketts, die reiner gepresster Abfall der Schreinerfreunde sind, heimisches Holz. Sie verbrennen praktisch rückstandsfrei. Der Schornsteinfeger kontrolliert regelmäßig. Es gibt allerdings einen Nachbarn, der raucht und qualmt fleißig.

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  3. Hier noch ein Link:

    https://www.klima-sucht-schutz.de/modernisieren-und-bauen/kaminofen/kamin-stilllegen/?gclid=CjwKCAiAirb_BRBNEiwALHlnD18lMg74N-YEY3TO9E3UUydKtvu8sQVT4ZEapf27bCT4rqZB-ttS1BoCz8QQAvD_BwE

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    1. Die Stadt München hat nach Prüfung eine umfassende Betriebserlaubnis erteilt.

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  4. Es ist mir klar, dass die Öfen praktisch alle legal sind. Nur das macht es nicht besser. Es ist eine verkehrte Umweltpolitik. Es gibt ja sogar Steuervorteile dafür, weil angeblich CO2-freundlich. Nur, dass das halt leider nicht stimmt. Die Umwelt wird mit Feinstaub belastet und im Ausland werden Bäume illegal geschlagen, damit man hier billges Holz verfeuern kann. Der deutsche Wald gibt das allein nicht her. Dass die Bäume dann erstmal weg sind und ewig lange nicht nachwachsen, wird auch ignoriert.

    Ich weiss von dem Problem auch erst seit etwa 2 Jahren, weil Kachelmann (der vom Wetter) viel darüber getweeted hat. Leider hat er sich von Twitter zurückgezogen. Wahrscheinlich um seine Nerven zu schonen.

    Ich mache Ihnen persönlich keinen Vorwurf. Es ist die Politik, die das zulässt und sogar fördert. Dabei weiss man dort um das Problem.

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    1. Wie ich Ihnen schon sagte, verarbeiten meine Schreinerfreunde nur heimische Hölzer.

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