Jetzt ist Schluss mit den Holzbriketts, jetzt sollen andere in den kostenlosen Genuss kommen.
Es ist schwere Arbeit, sie von einem Ort in die Holzhütte zu transportieren. Das Auto ist dann auch relativ voll gestaubt und verlangt nach Reinigung.
Währenddessen die Nachrichten gehört: Die Infektionen mit der Seuche steigen, ständig werden irgendwo auf der Welt neue Mutationen entdeckt, die dann von lieben Fernreisenden vertragen werden.
War das wirklich der richtige Zeitpunkt für die Kita- und Schulöffnungen, ohne vorher die Erzieher*innen und Lehrkräfte zu immunisieren?
H. hat einen Freund, der ihm aus Gomera schrieb. Auf die Frage, ob er beruflich oder privat dort weile, erhielt er keine Antwort mehr. Aber das ist auch eine.
Am Nachmittag - wieder mit eigenem Togo-Kaffee und -Keksen - auf dem Moosacher St.-Martins-Platz in der Sonne gesessen. Auf einem Teil spielten ältere Menschen Boule.
Die Sonne und das Pelkoven-Schlössl im Rücken schauten sie auf das Kirchlein.
Nach der Kaffeepause und dem Amusement über zwei kleine Mädchen, die kreischend auf die Boulespieler zuliefen und dann wieder umdrehten, ging es auf den kleinen Friedhof, auf dem seit 2016 wieder bestattet werden darf, allerdings nur für Altansässige. Dort steht ein etwas merkwürdiges Kreuz, damals von den Holzfreunden verfertigt. Im hinteren Teil des Friedhofs steht eine "Totenstele", die H. aber nicht knipste, weil er sie unpassend findet. Alte Grabinschriften studiert. Hier von zwei "königlichen Fasanenmeistern", die denselben Namen trugen. Ämter wurden damals oft innerhalb der Familie weiter gegeben, sie waren fast vererbbar.
Die Fasanerie (nicht zu verwechseln mit der S-Bahnstation) liegt in Hartmannshofen. Das Gelände ist noch heute im Besitz der Bayerischen Schlösser- und Seenverwaltung. Das Wild und auch die Fasanen, Rebhühner und andere Tiere wurden von Treibern vor die Gäste und den Hof getrieben, die schön aufgereiht saßen und nur die Flinte betätigen mussten. Die Moosacher Bauern wurden an diesen Tagen zwangsverpflichtet, die ländliche Staffage abzugeben. Egal, was an bäuerlicher Betätigung anstand. Und die beiden Herren Joseph und Franz waren dafür zuständig, dass immer genügend Fasanen aufgescheucht werden konnten. Viel Ehr`, sogar soviel, dass der Grabstein in der Kirchenmauer eingelassen wurde.
Gegessen: Etwas Gutes.
Gelesen: Nichts.
Gehört: Frau Ciesek im Podcast.
In dem Landkreis meiner Schule haben sie jetzt wohl die Impfberechtigung für Lehrer an weiterführenden Schulen schon geöffnet. Zwei meiner Kollegen (47) und (60) wurden schon geimpft. Mein Vater (79) war gestern auch schon dran. Ich bin guten Mutes!
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