Dienstag, 1. Juni 2021

Tag 446 und der fallende Karstadt am Nordbad

Frau Kaltmamsell schreibt heute vom "Kaufhaus-Abschied". H. fuhr heute am Nordbad vorbei und sah eine Weile zu, wie der Karstadt zertrümmert wird. Es war ein Kaufhaus mit schwarzen Zahlen, einer schönen Lebensmittelabteilung, die von Rewe geführt wurde, ein Kaufhaus für die Nahversorgung von Nordschwabing und der nördlichen Maxvorstadt.
Der österreichische Investor zertrümmert im wahrsten Sinne des Wortes ein Kaufhausimperium, dem es nur schlecht ging, weil dieser horrende Mieten verlangte. Der Grund, auf dem die Kaufhäuser stehen (oder standen), war augegliedert und gehörte zu einer eigenen Gesellschaft, die aber auch unter dem Dach des Investors ihre Heimat hat.

Gruselig.

Eine lange Schlange vor dem Würstlstandl
Die Frau Osteo hat jede Woche neuen Blumenschmuck. Diese Woche blaue Glockenblumen.

Eine (verschwommene, weil sehr nervöse) Biene läßt sich auf der Akelei nieder.
Und ein Marienkäfer sucht Blattläuse.
Sonst? In die Maxvorstadt geradelt, am Nachmittag im Obstgärtchen die Himbeeren von den Bei- und Dabeikräutern befreit. Muskelkater in beiden Armen. Wege zu den Bäumchen gemäht.
Freund W. aus dem Ruffini ist wieder aus Norderney zurück, wohin er sich während des letzten halben Jahres zurückgezogen hatte. Ein gutes optimistisches Zeichen.

Gehört: Nichts bislang. Vielleicht wird`s ja noch was im Laufe des Abends.

Gegessen: Hühnerbeinchen mit Nudel- und Spargelsalat.

Gelesen: Weiter in "Ritas Leute".

1 Kommentar:

  1. Tut echt weh zu sehen, wie so ein Stück alte Heimat abgerissen wird. Dort gleich ums Eck bin ich groß geworden, der Karstadt war ebenso wie das Nordbad meine zweite Heimat. :-/

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