Sonntag, 8. August 2021

Tag 514 und Bienentierquälerei

Es ist sehr angenehm still am Sonntagmorgen. Nur das leise Schnurren des Herrn Kater hört man im kühlen (18°C) Wintergarten. Die Nachbarn scheinen alle noch zu schlafen, zumindest sind die Rolläden noch unten, andere sind verreist.
Im Haus ist eingeheizt. Am 8. August! Aber laut Wetterprognose soll es die kommende Woche stetig wärmer und regenärmer werden.

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In Deutschland wird jährlich pro Kopf ein Kilogramm Honig verzehrt. Das geht - wie überall - nur mit Massentierhaltung. Und diese tut den Honigbienen ebenso wenig gut wie Schweinen, Rindern, Hühnern usw.
Es fängt an mit den Beuten. Diese sind rechteckig, ebenso wie die Rähmchen. In der Natur hausen Bienen in Hohlräumen, die eher rund sind. Dadurch können sie sich besser wärmen, wenn es kalt ist.
Außerdem fängt es in den kalten Ecken eher zu schimmeln an, weil Bienen viel Feuchtigkeit ausscheiden. Die Waben werden auch mit Schimmel überzogen und die Tiere infizieren sich. Da ihnen aber ständig der Honig, der antibakterielle Wirkstoffe hat, entzogen wird, erkranken sie.
Jetzt sind sie anfälliger für die Varroamilbe. Imker bekämpfen diese hauptsächlich mit Ameisensäure, die viele Bienen qualvoll sterben lässt.
Den jungen Königinnen werden häufig die Flügel gestutzt, damit sie nicht oder nicht sehr weit schwärmen können. Denn einen Schwarm einzufangen macht Arbeit.
Bienenvölker werden auf Transportern über Hunderte von Kilometern gefahren, um immer dort, wo gerade etwas in Massen blüht, zur Stelle zu sein. So kommen sie ständig in andere Umgebungen, Vegetationen, Kleinklimazonen, was nicht gesund für sie ist.
Es ist wie mit jeder Massenproduktion von Lebensmitteln. sie geht zu Lasten der Tiere oder des Bodens.
Was jede/r tun kann, auch auf den Stadtbalkonen, ist bienenfreundliche Blumen anzupflanzen. Da kommen dann die Wildbienen, auch mitten in der Stadt, auch im zehnten Stock. Honigbienen können nämlich die Bestäubungsarbeit der Wildbienen bei weitem nicht ersetzen, da sie schon bei niedrigen Temperaturen ausfliegen. Und wer ein Wildbienenhäuschen aufstellt (kein -hotel! Sie sollen ja dauerhaft bleiben!) tut ganz viel für die gefährdeten Tierchen. (Quelle: http://www.lifefornature.de/leser/bienensterben-durch-industrielle-bienenhaltung.html)

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Warum zu häufiges Duschen schadet: Siehe hier. Christina Berndt von der SZ erklärt auf einfache, einleuchtende Weise. (Das erzählt H. schon sein ganzes Leben lang und löst meist nur ein müdes Lächeln aus.) Zudem schont seltenes Duschen eine wichtige Ressource und ein Lebensmittel: Das Wasser. Man stelle sich nur den täglichen Durchschnittsverbrauch in Deutschland von 120 Litern multipliziert mit 80 Millionen Menschen vor. Das macht 9.600 000 m³ aus, eine schöne Menge.

Nachmittags kam Nachbarin M. rüber zu Kaffee und Zwetschgendatschi und Neuigkeitenaustausch (über die Kaffeerunde selbst, kein Tratsch über andere).

Es war kühl und feucht, H. heizte wieder den Ofen an. Beim Bügeln dann
Gehört: Bally Prell. Und zwar das hier.

Gegessen: Das Selbe wie gestern, nur diesmal mit Kartoffelsalat.

Gelesen: Einige Seiten vom "Spurensucher".

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