Freitag, 20. August 2021

Tag 525

Kalter Morgen, heißer Kaffee, leichtes Sudoku.

Dann nach Ludwigsfeld geradelt, auf stillen Wegen.

Ziel waren die Friseurfreunde, bei denen drei Neil Young CDs abgeholt wurden. Gleich einen Haarpflegetermin für nächste Woche vereinbart. Über Ludwigsfeld wurde schon geschrieben. Auf dem Bild rechts die georgische Kirche mit Aushängen in georgischer Sprache. Der Weg nach Ludwigsfeld führt über den Rangierbahnhof, das alte Übel des Münchner Nordens. In den 30er Jahren hatte die Reichsbahn schon einen Rangierbahnhof geplant und angefangen zu bauen; der Feldmochinger-, Fasanerie- und Lerchenauersee sind Aushube von Kies für das Gelände. Während des 2. Weltkriegs wurde der Bau eingestellt und die Eggartensiedlung vom Abriss verschont. Es  entwickelte sich ein einmaliges, riesengroßes Biotop, in dem sogar Rehe und Feldhasen lebten. In den 70ern wurden die alten Pläne wieder aufgenommen, die Deutsche Bahn als Rechtsnachfolgerin hatte alle Rechte an Baugrund und Plänen. So entstand der neue Rangierbahnhof, was für  die Eggartensiedlung das Aus bedeutete. Hier Bilder von der Überquerung.

Das ist der Löschsee für den Rangierbahnhof, man sieht etwa ein Viertel.

Die Heimfahrt ging wieder über die A 95 und dann zu der von der Stadt angelegten Streuobstwiese. Die Apfelbäume tragen sehr gut; jede/r kann sich das Obst holen. Leider warten die Menschen nicht, bis es reif ist, sondern reißen es ab und werfen es dann weg.

Hier ist die Quelle der Moosach.

Am Nachmittag lieber Kaffee- und Campari-Spritz-Besuch.

Gehört: Musiktage Feldafing
Clara Schumann: Variationen über ein Thema von Robert Schumann, op. 20; Hugo Wolf: "Harfenspieler"; "Abendbilder"; Élisabeth Jacquet de la Guerre: Sonate Nr. 1 d-Moll; Franz Schubert: "Der Wanderer", D 489; "Der Pilgrim", D 794; "Gruppe aus dem Tartarus", D 583; "An den Mond", D 193; "Hoffnung", D 637; Luise Adolpha Le Beau: Drei Lieder, op. 45 Aufnahme vom 7. August 2021 Wohltuend, entspannend.

Gegessen: Gebratene Lachsforelle mit italienischem Nudelsalat (aus dem "Silberlöffel").

Gelesen: Den Josef Winkler fast aus.

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