Tag 648, Fundsachen und eine große Dichterin und Sängerin

Fundsachen aus Zeitungen

Es geht erstmal um Querhirnis und Schwurbler:

Frau Croco weist auf ein Interview mit Heidi Kastner hin. Hier das ganze aus dem Wiener Standard, da es in seiner Gänze äußerst lesenswert ist.

Zur Ergänzung ein weiteres Interview zum selben Thema mit dem Sozialpsychologen Roland Imhoff.

Portraits von Frauen, die 2021 von ihren, auch ehemaligen, Partnern getötet wurden.

Der Standard ist eine österreichische, auf lachsfarbenem Papier gedruckte Tageszeitung, die sich hohen journalistischen "Standards" verpflichtet hat. Sie wurde 1988 von Oscar Bronner, Sohn des Kabarettisten Gerhard Bronner, gegründet. Wer sich in Österreich aufhält, sollte sie lesen, auf jeden Fall.

Beim weiteren Blättern und Lesen gefunden:

Im DLF spricht sich der Konfliktforscher Ulrich Wagner von der Marburger Uni für ganz klare politische Vorgaben aus, z. B. für die Impfpflicht. Nur so können Impfgegner dazu gebracht werden, sich wieder "normaler" zu verhalten. (Trennen sie sich dann auch von Nazis, Antisemiten und anderen?)

 ---

Ingo Arend beschreibt in einem Kommentar in der taz die Wandlung des Olaf Scholz vom impulsiven Juso-Politiker bis zum "Mann, für den Fantasie offenbar ein Fremdwort ist" und der zum Lachen in den Keller geht.

---

Patti Smith wird heute 75 Jahre alt. Seit 1975 ("Horses") ist sie eine musikalische und lyrische Begleiterin.

Gefühlvoll von Richard Rohl am Piano eingeleitet, sich langsam steigernd, interpretiert sie im Video mit ihrer kongenialen Band den 60er Jahre Song "Gloria", bringt den Rockpalast 1979 zum Kochen und kann sich am Ende nicht gegen die Ordner durchsetzen.

Das zweite Video von 2015 aus dem Pariser Olympia ist fast noch besser. Über den Song "Land" - eigentlich ein Gedicht von ihr, steigert sie sich in "Gloria" hinein.