H. sitzt wieder viel im Wintergarten und liest Gedichte, wieder von Langston Hughes.
Foto: Wikipedia Commons
„The Negro Speaks of Rivers“ schrieb er, als er 17 Jahre alt war. Er saß in einem Zug, der über den Mississippi fuhr und Hughes wurde zu folgendem Gedicht inspiriert. Es ist eines seiner bekanntesten.
The Negro Speaks of Rivers - Langston Hughes
I've known rivers:
I've known rivers ancient as the world and older than the
flow of human blood in human veins.
My soul has grown deep like the rivers.
I bathed in the Euphrates when dawns were young.
I built my hut near the Congo and it lulled me to sleep.
I looked upon the Nile and raised the pyramids above it.
I heard the singing of the Mississippi when Abe Lincoln
went down to New Orleans, and I've seen its muddy
bosom turn all golden in the sunset.
I've known rivers:
Ancient, dusky rivers.
My soul has grown deep like the rivers.
Ich habe Flüsse gekannt:
Ich habe Flüsse gekannt, die älter sind als die Welt und älter als der
Fluss des menschlichen Blutes in den menschlichen Adern.
Meine Seele ist tief geworden wie die Flüsse.
Ich badete im Euphrat, als die Morgenröte noch jung war.
Ich baute meine Hütte am Kongo und er wiegte mich in den Schlaf.
Ich schaute auf den Nil und hob die Pyramiden über ihm empor.
Ich hörte den Gesang des Mississippi, als Abe Lincoln
nach New Orleans hinunterfuhr, und ich sah seinen schlammigen
Busen sich golden färben im Sonnenuntergang.
Ich habe Flüsse gekannt:
Alte, düstere Flüsse.
Meine Seele ist tief geworden wie die Flüsse.
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