Die Fachstelle für Demokratie in München begann gestern in München eine Kampagne, die sich mit diskriminierenden Aktivitäten an Münchner Schulen beschäftigt. Neu ist, dass Schüler:innen und Lehrkräfte sich über eine Webseite informieren und Hilfe holen können.
Unterstützung bietet auch das Netzwerk "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage"
Außerdem gibt es ein Schulprojekt von Sprachbewegung und Lichterkette e.V., das sich mit Gewalt in der Sprache auseinandersetzt: Klare Worte! ... aber respektvoll. Dieses wurde bereits mehrfach an Münchner Schulen durchgeführt.
Die Hilfsangebote sind sehr wichtig. Aber gerade in der jetzigen Schulsituation, in der Zeit des Lehrermangels mit vielen Quereinsteigern und notdürftig vorbereiteten Hilfskräften bzw. Autodidakten bemerken viele im Trubel gar nicht die aufkeimenden Probleme. So kam es vor, dass sich Schüler mit rassistischen Schimpfwörtern belegten, einer jungen Lehrkraft das zu Ohren kam und diese die Jugendlichen ansprach. Das sei nur Spaß und bei ihnen so üblich. In Wirklichkeit verstünde man sich super. Auch der Beschimpfte nickte eifrig. Der Vorfall galt damit als gelöst. Folgen gab es keine, weitere Gespräche auch nicht...
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