Zehn Monate, so lange dauert er schon, dieser von Putin angezettelte Krieg. (Bild: piqs)
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Die Gegner haben das Reden verlernt. Jeder Krieg endete bisher mit Reden, so oder so.
Der Westen gießt Öl in das bereits lodernde Feuer, statt dass er alle Kanäle nutzt, um die Gegner an einen Tisch zu bekommen. Jeder Tag eines wie immer gearteten Waffenstillstands läßt Menschen am Leben.
Der Westen liefert immer mehr Offensivwaffen, damit sie getestet werden. Stellvertreterkrieg heißt das. Mittlerweile sind wir an der Schwelle einer Bedrohung Russlands angelangt, und was das heißt, wissen wir ja.
Für die Demokratie, sagt die US-Regierung. Seit wann kümmert sie sich darum?
Putin hält sich. "Zu Dionys, dem Tyrannen, schlich Damon, ..."
Die russische Zivilgesellschaft hält still, bis auf einzelne Personen bzw. Organisationen, die entweder eingesperrt die einen oder verboten die anderen werden.
Der Freundin in der Ukraine geht es schlecht. Sie hat alles, kann alles kaufen, aber die Seele wird geschunden.
Unter diesen Umständen fällt es schwer, frohe Festtage zu wünschen - dennoch, Herr H., ich trau mich! Wir leben hier wie dort trotzdem weiter und müssen, wie doch immer, das Beste aus allem machen. Sei das Leid persönlicher Natur, oder sei es die beklagenswerte Weltlage, die uns schon immer lehrte, dass es auf Erden keine Gerechtigkeit gibt. Kleine Inseln des Wohlbefindens sind daher wichtig - und die darf man sich wohl gestatten.
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