Das ist das Motto der piazolischen Lehrergewinnungskampagne.
300 Quereinsteiger:innen hat er schon, bis zum Schuljahresende sollen es noch einmal so viele werden.
Diese müssen ein entsprechendes Studium in einem Fach, bei Berufsschullehrer:innen Berufserfahrung vorweisen. Dann durchlaufen sie wie alle neuen Referendare ein zweijähriges Referendariat.
Bildungsexperte Zorn (passender Name!) von der Bertelsmann-Stiftung meint jedoch, dass diese Maßnahme allein nicht reichen wird. Er verweist außerdem darauf, dass sehr viele ausländische Lehrkräfte in der BRD leben, deren Examina nicht anerkannt werden. Hierüber sollte sich die Politik ruhig mehr Gedanken machen.
Die Grafik zeigt das Ergebnis einer Umfrage der Robert-Bosch-Stiftung.
"Das Ergebnis: Für zwei Drittel der Schulleiter:innen ist das fehlende pädagogische Personal die größte Herausforderung. An sozial benachteiligten Standorten sagen dies sogar 80 Prozent. Erst mit großem Abstand folgen die schleppend vorankommende Digitalisierung (22 Prozent), zu viel Bürokratie (21 Prozent) und die hohe eigene Arbeitsbelastung (20 Prozent). Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Maßnahmen beschäftigen dagegen nur noch jede zehnte Schule." (Quelle: R.-B.-Stiftung)
Jetzt soll an die Teilzeit ran gegangen werden. Beinahe jede zweite Lehrerin und jeder fünfte Lehrer nehmen sie in Anspruch. Wohl mit gutem Grund, da die Ruhegehaltsansprüche mit jedem Jahr Teilzeit stark sinken, nämlich wesentlich mehr an Punkten als man pro Jahr und Vollzeit hinzu erwirtschaftet.
Erschwerend für die Kultusbürokratien kommt hinzu, dass jede dritte Lehrkraft 50 Jahre oder älter ist.
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