Am 1. April 1933 begann die gezielte und planmäßige Verdrängung jüdischer Mitbürger aus dem öffentlichen Leben. Beginn war der Boykott jüdischer Geschäfte, Warenhäuser, Banken, Arztpraxen, Rechtsanwalts- und Notarkanzleien. Der massenhafte Exodus jüdischer Künstler:rinnen und Intellektueller setzte ein. Erklärtes Ziel des Boykotts vom 1. April 1933 war es, die deutschen Juden einzuschüchtern und die deutsche Öffentlichkeit davon abzuhalten, in jüdischen Geschäften einzukaufen. Er kennzeichnete den Beginn der wirtschaftlichen Ausgrenzung der Juden durch die Nationalsozialisten.
Bilder: Wikipedia
Wegen starker Proteste des Auslands wurde der Boykott noch am selben Tag für beendet erklärt, nach dem 4. April jedoch systematisch fortgesetzt.
Bild: Anne-Frank-Haus
Hier erinnert sich ein Zeitzeuge.
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