Mittwoch, 28. Juni 2023

3 Jahre 92 Tage mit Corona, 1 Jahr und 121 Tage Krieg und Preisverleihung Münchner Lichtblicke 2022

Die Lichterkette, der Migrationsbeirat und die Landeshauptstadt München verleihen jedes Jahr den Preis "Münchner Lichtblicke". Die Verleihung findet immer im Alten Rathaus statt und endet mit wunderbaren Häppchen und Getränken und vielen Gesprächen. Für die Stadt war Bürgermeisterin Verena Dietl anwesend.

Alle drei Institutionen ehrten am Dienstagabend den "enormen Einsatz bei der Soforthilfe für die Ukraine, als auch die Bedeutung des Kulturzentrums als Begegnungsort für Menschen unterschiedlichster Herkunft" und verliehen Gorod/Gik den Förderpreis Münchner Lichtblicke 2022.

Die musikalische Umrahmung war wie jedes Jahr sehr sehr gut. H. vergaß leider den Namen des Ensembles.

Weiter wurde geehrt das Projekt "Kino Asyl". In der Kino-Reihe präsentieren junge Menschen mit Fluchterfahrung, die in München leben, von ihnen ausgewählte Filme.

Minutenlange Standing Ovations und Jubel bekam als Einzelperson Hamado Dipama. Hier die Bürgermeisterin bei der Laudatio.

"Wer sich je in München mit Kampagnen gegen Alltagsrassismus beschäftigt hat, kennt ihn: Hamado Dipama. 1974 in Burkina Faso geboren, lebt er seit 2002 in München. Dipama ist nicht nur Sprecher des Bayerischen Flüchtlingsrats, er war auch maßgeblich an der Abschaffung rassistischer Getränkebezeichnungen in bayerischen Gaststätten beteiligt und hat mit aufgedeckt, wie viel Rassismus im Münchner Nachtleben herrscht. Menschen unterschiedlicher Hautfarbe hatten dabei zwei Nächte lang versucht, Zutritt zu Clubs zu bekommen." (Zitat SZ vom 28.06.2023)

Es gab noch zwei lobende Erwähnungen: Die Wanderausstellung "Gern gesehen - Gespräche mit Münchner Sinti und Roma". "Acht Menschen geben darin einen sehr persönlichen Einblick in ihr Leben und ihren Glauben. Die Juroren würdigten das Projekt, weil es mehr Bewusstsein für die Gemeinschaft der Sinti und Roma schaffe und das Publikum "mit neuen Bildern im Kopf nach Hause" gehe." (Zitat SZ)

Die zweite lobende Erwähnung ging an das Projekt "Über den Tellerrand kochen". Es bringt Menschen mit und ohne Fluchterfahrung durch Kochkurse, Picknicks und Kochtreffs zusammen.


Das Gruppenbild mit der Bürgermeisterin

Heimfahrt dann

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Wenn Sie auf dem Blog kommentieren, werden die eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu finden Sie in der Datenschutzerklärung.