Sonntag, 3. September 2023

Drei Jahre und 160 Tage mit Corona, 1 Jahr und 189 Tage Krieg und: Hmmh ...

Tilman Prüfer schreibt seit Jahren eine Kolumne über seine vier Töchter. Heute war die älteste dran. Die Neuigkeit: Sie läßt sich jetzt die Achselhaare wachsen. Durchaus mit plausiblen Begründungen.

Jetzt hat H. noch nie verstanden, warum Menschen sich dieser Entfernungsprozedur unterziehen, auch der der Beinhaare, wobei das mitunter je nach Methode recht schmerzhaft sein soll.

(Den Sprint der Frauen über 100 Meter gewann 1991 Kerstin Behrendt vom SC DHfK Leipzig in 11,17 s und wurde damit letzte DDR-Meisterin in dieser Disziplin.) Bild: Wikipedia


Male armpit, engl. Wikipedia

Warum sich diese Art Körperhygiene seit den 50er Jahren in der westlichen Welt, ausgehend von den USA, durchgesetzt hat, ist H. schleierhaft.

Erstes haben Körperhaare die Aufgabe, den Körper zu kühlen und Reibung zu verhindern, zum anderen verbreiten sie Pheromone. Und das ist doch schön, oder?

Aber gegen das Modediktat kommt niemand an, auch nicht die kritischen Frauengruppen der 70er und 80er Jahre. Und sich Gedanken machen und hinterfragen, tut das jemand? Medizinische Gründe lassen sich jedenfalls nicht finden.

5 Kommentare:

  1. Oh doch!
    Und ich vermute, dass es im Grunde ein Kampf gegen das Animalische ist. Und der kindliche haarlose Körper weniger gefährlich ist oder zumindest aussieht.
    Es ist ja Thema in der Abizeitung, wer wo rasiert ist. Ich denke, es hat auch mit Tabubruch zu tun, darüber zu reden. Vielleicht sind aber die Zeiten doch viel freier geworden.

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  2. Liebe Grüße croco

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  3. The men from the press said "we wish you success / It's good to have the both of you back" - schön, dass Sie wieder da sind.
    Gruss (mit Beatles-Ohrwurm) aus der Schweiz
    a

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  4. ich kann diese rasierarbeit nicht verstehen, arme, beine, achsel, schambehaarung, und erlebte schon mehrmals das erstaunen darüber, dass ich es nicht tue. sogar im krankenhaus vor einer op gab es erstaunen. muss man/frau rasieren? so bin ich nun ausserhalb der schönheitsnorm, mir egal. gruß roswitha

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  5. Meiner eigenen Ästhetik widerspricht eine an bestimmten Stellen hervorlugende Behaarung, mag sie noch so natürlich sein. Übrigens auch bei Männern.
    Tragen ja auch nicht alle Bart!

    Dass in Amerika auch in dieser Hinsicht übertrieben wird (sehe ich auch so), interessiert mich in diesem Zusammenhang wenig.
    Ich denke, es ist eine Geschmackssache und wie möglicherweise im Fall von Prüfers ältester Tochter (dessen Töchterglossen ich auch sehr gern lese) ein jugendliches - emanzipatorisches - Ausprobieren.
    Gruß, Trulla

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