Sonntag, 14. Januar 2024

Drei Jahre 291 T C, 1 Jahr 320 T Krieg in UA, 100 T Krieg in Israel und Gaza und: Teilzeit bei Lehrkräften erreicht Höchststand

 Bild: pexels.com

"Personalnot an Schulen: Teilzeitquote bei Lehrkräften erreicht höchsten Stand seit zehn Jahren"
schrieb der Spiegel vor zwei Tagen.
Personal fehlt an allen Ecken und Enden. Politik und Bildungsexperten drängen zu mehr Vollzeit, doch es läuft genau andersrum.
Bei Lehrkräften ist der Anteil an Teilzeitkräften im Vergleich zu anderen Berufsgruppen besonders hoch.
Im Schuljahr 2022/2023 waren nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) rund 724.800 Lehrkräfte an allgemeinbildenden Schulen in Deutschland tätig – davon 42,3 Prozent in Teilzeit. Die altbetagte KMK rechnet: Würden alle der rund 447.000 Lehrkräfte in Teilzeit aufstocken, käme man rein rechnerisch auf mehr als 200.000 zusätzliche Vollzeitstellen – weit mehr, als zur Bekämpfung des Lehrermangels nötig wären.
Manche Bundesländer haben im vergangenen Jahr das Recht auf Teilzeit von Lehrkräften bereits etwas eingeschränkt. Das ist die Höhe! Statt dass man den Lehrberuf und die Arbeitsbedingungen aufbessert!

Es gibt große Nachwuchsprobleme. "Die Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger in Lehramtsstudiengängen ist den Angaben zufolge im vergangenen Jahr zum zweiten Mal in Folge gesunken. Im Studienjahr 2022 begannen knapp 45.400 junge Leute ein Lehramtsstudium – das waren 3,2 Prozent weniger als im Studienjahr 2021 und sieben Prozent weniger als zehn Jahre zuvor. Auch die Zahl der Lehramtsabsolventinnen und -absolventen ging zurück: Im Prüfungsjahr 2022 haben rund 28.700 Studentinnen und Studenten ihre Abschlussprüfungen bestanden. Das waren zwar nur 0,7 Prozent weniger als im Jahr zuvor, im Zehnjahresvergleich sank die entsprechende Zahl allerdings um 10,5 Prozent." (Zitat Spiegel)
H. hat es satt, gebetsmühlenartig immer wieder zu predigen, was getan werden müsste.

1 Kommentar:

  1. Während in manchen Branchen eine 35-Stundenwoche angestrebt wird, werden Lehrkräfte, die oft die 40-Stundenwoche nicht einhalten können, ermuntert an entsprechenden Fortbildungen teilzunehmen, nämlich "Wie teile ich mir die Zeit besser ein". Die Bewältigung des großen, vielseitigen Arbeitspensums wird immer auf die einzelne Person geschoben. Ungeniert drückt man noch weitere Aufgaben rein. Neben der Vorbereitung und Nachbereitung von Unterricht (was natürlich der Bürger nicht sieht und daher von einem gemütlichen Halbtagesjob ausgeht), kommt noch der Unterricht selbst mit seinen pädagogischen Herausforderungen wie Inklusion und Integration dazu. Auch der bürokratische Aufwand wächst immens.
    Besonders in der Vorbereitungszeit bis zum 2. Staatsexamen sind die Erwartungen extrem, was nicht nur Einzelne an ihre Grenzen bringt, sondern sich allgemein herum gesprochen hat und stark abschreckend wirkt.

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