Dass an den bayerischen Grund-, Mittel und Förderschulen ein extremer Mangel an Lehrkräften herrscht ist schon seit langem bekannt und dies dürften auch die Schülereltern mittlerweile wissen, da manche Fächer nicht oder nur teilweise unterrichtet werden können oder die Kids früher nach Hause geschickt werden.
Dass es jetzt die Gymnasien treffen wird, ist allerdings neu. Der Philologenverband schlug Alarm. Zwar bekamen alle 270 Bewerber:innen für ein Lehramt zu diesem Februar ein Planstellenangebot, jedoch ist die Zahl halb so groß wie vor vier Jahren.
Für das jetzt bald ausgebaute neue G9 werden viele zusätzliche Lehrkräfte benötigt, gleichzeitig steigen die Eintritte in die Pension. Und bei den Studienanfängern macht sich kein Anstieg bemerkbar.
Zahlreiche Gymnasiallehrer arbeiten ja schon jahrelang an anderen Schularten, da sie im Gymnasium keine Planstelle bekamen. Diese werden jetzt natürlich versuchen an ihre ursprüngliche Schulart zurück zu kommen. Dadurch wird sich der Mangel an den Pflichtschulen noch verschärfen.
AntwortenLöschen