Mittwoch, 3. Juli 2024

2 Jahre 127 T Krieg in der Ukraine, 237 T Krieg in Gaza/Israel und: Schule ohne Grenzen

So überschrieb die taz einen Artikel über die Fläming Grundschule in Berlin, die seit über 50 Jahren schulische Inklusion vorlebt.

 alle Bilder aus der Schulbücherei: Copyright Schule
Vor 50 Jahren wollten Eltern, dass ihre beeinträchtigten Kinder nicht von der "normalen" Regelschule ausgeschlossen würden. Das ging so weit, dass die schulpflichtigen Kinder bei Freunden, die im Schulsprengel wohnten, angemeldet wurden, um auf die Fläming Grundschule gehen zu können. Heute scheint die Stimmung ein wenig zu kippen, da bei den Eltern nicht mehr Koedukation und Gleichberechtigung aller Kinder im Vordergrund zu stehen scheint, sondern Leistung und Aufstieg. Dabei wird vergessen, was es für die Entwicklung der Kinder bedeutet, gemeinsam zu lernen und auf Beeinträchtigungen einfühlsam einzugehen.
Die Schule selbst ist gut ausgestattet mit zusätzlichem Personal: Psychologen, Lernbegleiter, Schulsozialarbeit, pädagogische Mitarbeiter in der Klasse. Das geht natürlich nur, wenn das Land, in diesem Fall Berlin, kräftig Geld zusteuert.
Das ist normalerweise nicht der Fall.
Die Kultusministerkonferenz hat mit der Empfehlung "Inklusive Bildung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen in Schulen"vom 20. Oktober 2011 die Grundlage für ein höchstmögliches Maß an gleichberechtigter Teilhabe von Menschen mit Behinderungen an Bildung geschaffen. 2018 wurde sie von der Unesco gerügt, die Vorgaben nicht umgesetzt zu haben - wen kümmert`s?//taz.de/Archiv-Suche/!6018054&s=inklusion/

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