John Hattie ist ein neuseeländischer Bildungsforscher, der sich seit Jahren zu relevanten Bildungsthemen zu Wort meldet.
In einer Metastudie wertete er über 800 Studien aus und legte Ergebnisse vor, welche Faktoren die Schülerleistung nachhaltig beeinflussen bzw. fördern (John Hattie: Visible learning. Routledge, London, New York 2009 oder John Hattie: Lernen sichtbar machen. Schneider Verlag Hohengehren, Baltmannsweiler 2015). Für den europäischen Raum arbeitet er mit Prof. Dr. Klaus Zierer, Ordinarius für Schulpädagogik an der Universität Augsburg, zusammen.
"Herkunft und Intelligenz ihrer Schüler können Lehrer nicht ändern, den eigenen Unterricht aber wohl", sagt der Schulforscher John Hattie. Welche Form des Unterrichts vorherrscht, ob frontal, in Gruppen, frei, stark gelenkt oder sonst wie, ist ihm nicht egal, aber auch nicht überaus wichtig.
Für ihn kommt es auf die Person des/der Lehrenden an; Es sei nach wie vor entscheidend, wie die Lehrperson arbeite und was sie bei den Lernenden bewirke.
Ach ja, die leidenschaftlichen, die für den Beruf, ihre Fächer und die Schüler brennen, sind immer die besten Lehrer. Schwer haben sie es im Lehrerzimmer.
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