Heute wurden in München 14 neue Erinnerungszeichen in Schwabing und der Maxvorstadt angebracht. Das ist gut und ehrenwert. Schade jedoch, dass der Stadtrat und Frau Knobloch die Stolpersteine ablehnen, u.a. mit dem Argument, man würde auf den Menschen herumtrampeln. Die Erinnerungszeichen sind weniger auffallend, weil sie meist an Hausmauern stehen, wo mensch weniger hinblickt. Aber gut.
Heute jedenfalls wurden 14 Zeichen gesetzt, in der Maxvorstadt und in Schwabing, vom Verein Erinnerungszeichen. Was sehr schön ist: Es wird jeweils viel recherchiert zum Leben der Opfer, was dann auf der Homepage einsehbar ist.
Ein Erinnerungszeichen in der Theatinerstraße.
Über meinen ersten Stolperstein - er lag in Berlin - bin ich buchstäblich gestolpert. Einige Zeit später fiel mir ein Turnschuhabdruck auf einem anderen Stolperstein unangenehm auf. Ich bin keine Stolpersteinputzerin, aber da musste ich mich hinknien und den Abdruck mit Hilfe meines Taschentuchs beseitigen. Mir gefallen tatsächlich die Erinnerungszeichen besser, aber es ist wahr, dass man sie leichter übersieht.
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