Donnerstag, 20. März 2025

Mittwoch, 19. März 2025

3 Jahre 23Tage Ukrainekrieg, noch 3 Jahre 304 Tage das Ekel und: Innviertler Speckknödel

 Innviertler Knödel gibt es in drei Variationen: Speckknödel, Hascheeknödel und Grammelknödel. Hier die erstere Variante.

 

 500 g geräucherten Speck in kleine Würfel schneiden (oder fertig kaufen)

 

 Dann aus 500 g Knödelbrot etwa 20 lockere Knödel formen, Durchmesser um die 6 cm. Das Knödelbrot nicht salzen, der Speck ist salzig genug.

Den Knödel flach in die Hand drücken und mit ungefähr 25 g Speck füllen.

 

 

 Jetzt mit Druck der Handfläche von unten und Druck der Finger der freien Hand auf die Füllung von oben Knödel formen. Dazu die Hände ganz leicht anfeuchten.

 

 So sollen sie aussehen: Gut geschlossen abdrehen, mit feuchten Händen.

In einen Topf mit siedendem, nicht kochendem Wasser legen.

Wenn sie nach oben schwimmen, sind sie fertg.


Dazu passt ein warmer Spitzkrautsalat besser als Sauerkraut.

Montag, 17. März 2025

3 Jahre 21Tage Ukrainekrieg, noch 3 Jahre 306 Tage das Ekel und: Peter Bichsel †

Eine/r nach der/dem anderen stirbt. So ist es nun mal im Leben. Vor zwei Tagen ging Peter Bichsel für immer.

Seit 1964 war er Mitglied der Gruppe 47, 1965 deren Preisträger, er veröffentlichte Erzählungen und Geschichten im Kleinformat.

Schüler:innen mochten seine Texte auf Anhieb, begeistert waren sie von "Ein Tisch ist ein Tisch" oder von "Die Tochter". Von ihm gelesen , mit schweizerischem Einschlag, klingen die Geschichten heute noch im Ohr nach.

Die Feuilletons werden sich mit Nachrufen überschlagen. 

Sonntag, 16. März 2025

Freitag, 14. März 2025

3 Jahre 18 Tage Ukrainekrieg, noch 3 Jahre 309 Tage das Ekel und: Neue Lektüre und Verwunderung

Die erste Ausgabe für dieses Jahr unter der Herausgeberschaft von Birgit Müller-Wieland ist da: Mit dem Schwerpunktthema SPRÜNGE, Beiträgen der Kategorien DISKURS, WIEDERENTDECKT, (M)EIN BUCH sowie Rezensionen über Neuerscheinungen im deutschsprachigen Raum.

Seite 4: Editorial von Birgit Müller-Wieland
Seite 8: Riffelglas: Vier Wochen Winterthur von Karin Peschka
Seite 14: Eines der Zimmermädchen von Emma Rodiga
Seite 20: Zeitsprünge, Seitenansicht von Natalka Sniadanko (übers. von Alois Woldan)
Seite 27: Das Vinyl der Hoffnung von Mikael Vogel
Seite 32: Vorsprung von Precious Chiebonam Nnebedum
Seite 34: Leap von Precious Chiebonam Nnebedum
Seite 35: Bienen von Andrea Grill
Seite 40: Partypeople von Stefan Sommer
Seite 47: Poetry Concept von Frieda Paris
Seite 50: Wäsche von Mohammad Fayes Saad Aldin
Seite 51: Freiheit von Mohammad Fayes Saad Aldin
Seite 55: Freu den Sprung: Oder Maggy lernt fliegen von Monique Schwitter
Seite 60: Klimax von Robert Schindel
Seite 62: Trübsal und ihr Ende von Robert Schindel
Seite 64: Springtürme von Paul-Henri Campbell
Seite 69: Rosapod, nur gute Dämonen, Waben von Ivana Miloš (übers. von Olja Alvir, Patrick Holzapfel und Ivana Miloš)
Seite 75: Grundlagenwerk und Zeitdokument: Das Handbuch der Literaturen aus Czernowitz und der Bukowina von Kati Brunner
Seite 82: "... Ich habe mich nicht für mich erhalten ...": Die vielen Leben der Angela Rohr von Birgit Müller-Wieland
Seite 92: Exsultate Jubilate: zu Ingeborg Bachmann, Malina von Augusta Laar
Seite 96: Aufstand im Gemeinschaftsgarten: Über Christian Lorenz Müllers samtene Radieschen Revolution von Walter Wagner
Seite 99: Ordnung in die Erinnerungen bringen: Olga Grjasnowa und die Suche nach Identität von Rainer Moritz
Seite 102: Am brüchigen Seil der Worte: Neue Lyrikbände aus Österreich von Christoph Janacs
Seite 106: Ich sehe Grönland: Franzobles neuer Roman "Hundert Wörter für Schnee": Das Schicksal eines entwurzelten Inuits um und nach der vorletzten Jahrhundertwende von Alexander Kluy

Literatur und Kritik ist eine von H.s liebsten Zeitschriften. Bis 2022 gab sie Karl-Markus Gauß (wer ihn nicht kennt, sollte das nachholen) heraus. Ihm folgte Ana Marwan als Herausgeberin.

Und jetzt: Eine neue Herausgeberin ab 2025 ohne Erklärung.

Donnerstag, 13. März 2025

3 Jahre 17 Tage Ukrainekrieg, noch 3 Jahre 310 Tage das Ekel und: Peggy Parnass †

Peggy Panass wurde als Zwölfjährige mit ihrem vierjährigen Bruder Gady von der Mutter nach Stockholm geschickt, um sie vor der Verfolgung durch die Deutschen zu retten. Die Eltern wurden ins Warschauer Ghetto deportiert und 1942 im Vernichtungslager Treblinka ermordet.

Seit ihrem 14. Lebensjahr verdiente sie ihren Lebensunterhalt als autodidaktische Sprachlehrerin, Übersetzerin von Märchen und Dolmetscherin für die Kriminalpolizei, als Kindermädchen und als Filmkritikerin bei einer kommunistischen Zeitung in Schweden.

Im Nachkriegsdeutschland arbeitete sie als Schriftstellerin, Journalistin, Kolumnistin und Gerichtsreporterin. Sie galt neben dem damaligen Generalstaatsanwalt Fritz Bauer, dem Initiator der Frankfurter Auschwitz-Prozesse in der Zeit von 1963 bis 1965, als moralische Instanz in der BRD.

H. las in den 70er Jahren sehr gerne ihre Gerichtsreportagen und Kolumnen, die 1978 bei 2001 auch als Buch erschienen: „Prozesse 1970 bis 1978“.

 
Foto: Udo Grimberg, Lizenz: Creative Commons https://commons.wikimedia.org

Mittwoch, 12. März 2025

3 Jahre 16 Tage Ukrainekrieg, noch 3 Jahre 311 Tage das Ekel und: 12 von 12

Frau Caro ruft auf. Wie jedes Jahr um diese Zeit gibt es hier im Blog Bilder von sprießenden Blumen. Hunderte von Bienen, die ersten Hummeln und Schmetterlinge bevölkern den Garten, es ist ein lautes Summen. Man kann ihn nicht mehr betreten, kein Stückchen ist frei von Blumen.

Die Alpenveilchen explodieren.
Hier liegt Herr Kater begraben,
Märzenbecher.
Lenzrosen.
Krokusse.
Nochmal Lenzrosen.
Eine weitere Explosion.
Gestrüpp mit Elfenkrokussen.
Eine von hunderten Bienen.
Der Winterling sucht die Nachbarschaft.
Der Kompost wurde umgesetzt.
Der Brunnen lief auf Anhieb.
Die Obstbäumchen bekamen frischen Kompost.

Das musste auch sein: Kaffee und Kuchen im Lieblingscafé.

Samstag, 8. März 2025

3 Jahre 12 Tage Ukrainekrieg, noch 3 Jahre 315 Tage das Ekel und: Steak and Kidney Pie

Zwiebeln, Champignons, 2 Nieren, 350 g Rindfleisch, alles würfeln, salzen, mit zwei Löffeln Stärke durchmischen, alles auf Blätterteigboden setzen, 1/4 l Brühe, einen Schuß Worcestersauße, mit Blätterteig bedecken. Vier Löcher lassen für den Dampf, mit dem Rest Blätterteig irgendwelche Verzierungen machen.

Bei 150-180° backen, bis der Teig golden wird. Evtl. mit Ei überstreichen.

Mittwoch, 5. März 2025

3 Jahre 9 Tage Ukrainekrieg, noch 3 Jahre 318 Tage das Ekel und: WmiedgT?

Früh aufgestanden, weil Gärtnerfreund M. heute kommt. Und Frau Brüllen ruft wieder auf.

Sudoku schnell mit einer Tasse Kaffee gelöst.

Brezen und Weißwürste für den Mittagsimbiss besorgt.

 

Dann gab es den ganzen Tag nichts anderes als Efeuschnitt rund um das Haus.


Ganz schön waghalsig.

 

Im Efeu ein wunderbares Vogelnest vom letzten Jahr gefunden, ein Lehm-Streubau.
 
Dann am späten Nachmittag Ruhepause.
Zum traditionellen Fischessen ins Café. Gut gegessen.
Hat beiden sehr gut geschmeckt.
Das war es aber auch schon.