Mittwoch, 29. Oktober 2025
3 Jahre 242 Tage Ukrainekrieg, noch 3 Jahre 81 Tage (hoffentlich) der Irrlichternde und: Essensgeld gestrichen
Dienstag, 28. Oktober 2025
3 Jahre 241 Tage Ukrainekrieg, noch 3 Jahre 82 Tage (hoffentlich) der Irrlichternde und: Empfehlung
Ein sehr spannendes Buch, gut geschrieben und wahrscheinlich ebenso gut übersetzt von Stephanie Singh.
"Die ersten menschlichen Sprachen waren eine gesprochene oder mit Gesten übermittelte Kombination beider Szenarien. Sie wären uns vielleicht äußerst rudimentär erschienen, weil sie beispielsweise nicht über Adjektive oder eine feste Anordnung der Wörter verfügten. Doch selbst mit einfacher Syntax konnten die Sprecher (oder Gestenanwender) ihren Gesprächspartnern etwas über die unmittelbare sinnliche Wahrnehmung, über die Gegenwart hinaus vermitteln. Die Annahme, dass die ersten Sprecher bereits Geschichten erzählen konnten, ist vor diesem Hintergrund nicht unvernünftig.
Unsere Vorfahren waren Jäger und Sammler, die in Kleingruppen umherzogen und sich ihre Geschlechtspartner außerhalb der eigenen Gruppe suchten. Dabei müssen sie auf neue Sprachen gestoßen sein, und Kinder wuchsen mit mehr als nur einer Sprache auf. Unterbewusst wählten sie die nützlichsten Eigenschaften jeder dieser Sprachen und verfeinerten sie so. Als die Menschen vor 60.000 Jahren Afrika verließen, kommunizierten sie wahrscheinlich hauptsächlich durch Sprache und waren zu komplexer Ausdrucksweise fähig.1
...
Am Vorabend der Revolution durch den Ackerbau lebten auf der Erde etwa zehn Millionen Menschen. Sie sprachen vielleicht 10.000 Sprachen, von denen jede höchstens 1000 bis 2000 Sprecher hatte. Dank neuer, durch den Ackerbau hervorgebrachter Energiequellen wuchsen die Gemeinschaften und mit ihnen ihre jeweiligen Sprachen. Wie Supernovas entstanden ganze Sprachfamilien. In diesem Zeitalter, dem Neolithikum ereignete, sich eine linguistische Explosion: Nun wurden mehr Sprachen gesprochen als zu jeder anderen Zeit der Menschheitsgeschichte. Auf dem Höhepunkt dieser Entwicklung könnten es bis zu 15.000 gewesen sein."
Montag, 27. Oktober 2025
3 Jahre 240 Tage Ukrainekrieg, noch 3 Jahre 83 Tage (hoffentlich) der Irrlichternde und: Politische Stilmittel
Bild: Sky News
Die neuen Leitlinien internationaler Politik:
mafiöse Erpressung
Sonntag, 26. Oktober 2025
Freitag, 24. Oktober 2025
3 Jahre 237 Tage Ukrainekrieg, noch 3 Jahre 86 Tage (hoffentlich) der Irrlichternde und: Beim Wangerbauer
Ausflug zum Ammersee. Dort regnete es Cats and Dogs. Nach einem Grabbesuch dann ein paar (15) Kilometer weiter zum Wangerbauer, wo die Sonne schien, selten verdeckt von ein paar Wolken. Das Wirtshaus am Steg in Schondorf hatte zu.
Eines der bisher besten Beuscherl vom Lamm.
Mittwoch, 22. Oktober 2025
3 Jahre 235 Tage Ukrainekrieg, noch 3 Jahre 88 Tage der Durchgeknallte und: Welche Tageszeitung?
Dienstag, 21. Oktober 2025
3 Jahre 234 Tage Ukrainekrieg, noch 3 Jahre 89 Tage der Durchgeknallte und: 14 neue Erinnerungszeichen
Heute wurden in München 14 neue Erinnerungszeichen in Schwabing und der Maxvorstadt angebracht. Das ist gut und ehrenwert. Schade jedoch, dass der Stadtrat und Frau Knobloch die Stolpersteine ablehnen, u.a. mit dem Argument, man würde auf den Menschen herumtrampeln. Die Erinnerungszeichen sind weniger auffallend, weil sie meist an Hausmauern stehen, wo mensch weniger hinblickt. Aber gut.
Heute jedenfalls wurden 14 Zeichen gesetzt, in der Maxvorstadt und in Schwabing, vom Verein Erinnerungszeichen. Was sehr schön ist: Es wird jeweils viel recherchiert zum Leben der Opfer, was dann auf der Homepage einsehbar ist.
Ein Erinnerungszeichen in der Theatinerstraße.
Sonntag, 19. Oktober 2025
3 Jahre 232 Tage Ukrainekrieg, noch 3 Jahre 91 Tage der Durchgeknallte und: Das Stadtbild
Stadtbild München, die Mitte (Wikipedia)
Tja, das Stadtbild Münchens ist eines voller Touristen, Einheimischer und anderen Menschen und Besuchern aller Art. Es gibt auch zwei oder drei Hotspots, die nicht so angenehm sind, die Teilnehmer dort sehen jedenfalls sehr sehr deutsch aus (?). So meint H.
Was hat er denn, der Herr Merz?
Anbiederung an die Rechte, deren Namen nicht genannt wird, ein persönliches Trauma in seinem Dörfchen Niedereimer, oder sonst was? Meint er, dass deutsche Staatsangehörige mit anderer Hautfarbe oder anderem Aussehen nicht hierher gehören? Wenn Dobrindt so etwas von sich läßt, winken die meisten müde ab. Jedenfalls wird hier ein Gefühl der Fremdartigkeit aufgegriffen, nach fast 100 Jahren wieder öffentlich, von höchster Stelle.
"Merz war bei einem Termin in Potsdam am Dienstag von einem Reporter auf das Erstarken der Partei, deren Namen nicht genannt wird angesprochen worden. Er sagte daraufhin unter anderem, dass man nun frühere Versäumnisse in der Migrationspolitik korrigiere und dass man Fortschritte mache. 'Wir haben in dieser Bundesregierung die Zahlen August '24/August '25 im Vergleich um 60 Prozent nach unten gebracht.' Merz fügte an: 'Aber wir haben natürlich immer im Stadtbild noch dieses Problem, und deswegen ist der Bundesinnenminister ja auch dabei, jetzt in sehr großem Umfang auch Rückführungen zu ermöglichen und durchzuführen.'" (Zitat verschiedener Publikationen, hier Focus)
Also doch die Partei, deren Namen nicht genannt wird?
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Nachtrag: Frau Croco kommt beim Stadtbild eher auf Dreck.
Die gnädige Frau schreibt einen sehr klugen Kommentar.
Samstag, 18. Oktober 2025
3 Jahre 231 Tage Ukrainekrieg, noch 3 Jahre 90 Tage der Durchgeknallte und: Klaus Doldinger †
Am Donnerstag dieser Woche starb Klaus Doldinger, einer der wichtigsten, wenn nicht der bedeutendste, deutschen Jazzmusiker, Klarinettist, Saxophonist und Bandleader.
H. kam mit ihm in den 60er Jahren in Berührung, als ein gewisser "Paul Nero" Soulhits instrumental nachspielte.
1970 gründete er die Band Passport, mit Udo Lindenberg am Schlagzeug.
H. sah ihn vor 10 Jahren in Murnau mit seiner damaligen Passportformation. Ein unvergeßliches Konzertereignis.
In der Montagsausgabe der SZ steht ein gebührender Nachruf von Andrian Kreye.
Freitag, 17. Oktober 2025
3 Jahre 230 Tage Ukrainekrieg, noch 3 Jahre 91 Tage der Durchgeknallte und: IQB-Studie 2024
Im Auftrag der Kultusministerinnen und Kultusminister der Länder überprüft das Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) in regelmäßigen Abständen, ob Schüler:innen die Bildungsstandards erreichen. Diese Woche wurde der IQB-Bildungsbericht 2024 vorgestellt, in dem Neuntklässler:innen über ihr Wissen in den Fächern Mathematik, Chemie, Physik und Biologie befragt wurden. Die Ergebnisse seien laut IQB "wenig erfreulich". Allgemein akzeptierte Standards werden kaum noch erreicht.
Bildungsforscher bewerten die Ergebnisse des IQB-Bildungstrends 2024 insgesamt als besorgniserregend. Seit Jahren sinken die Kompetenzen und das Fachwissen der Jugendlichen in diesen Fächern. Jetzt ist ein neuer Tiefstand erreicht.













