Nach monate-, ja beinahe jahrelangen Auseinandersetzungen ist es soweit: Frau Schavan hat sich durchgesetzt und das dreigliedrige Schulsystems soll nun abgeschafft werden. Ist ja nicht schlecht, nur sagt niemand, wie es letzten Endes gehen und aussehen soll, das zweigliedrige Schulsystem.
Eins steht immerhin fest und gibt beinahe Sicherheit: Das Gymnasium, unsere neue "Hauptschule", wird jedenfalls nicht angerührt. Real- und Hauptschule sollen zu einer "Ober-, Gemeinschafts- oder auch wie immer -Schule" zusammen gelegt werden. Das beschloss der CDU-Bundesparteitag in Leipzig nach einer lebhaften Debatte.
Laut einer Statistik besuchen in Deutschland nur noch knapp 18 Prozent der Achtklässler eine Hauptschule, in Bayern sind beinahe 30 Prozent, in Baden-Württemberg fast 27.
Die Regierungsparteien in Bayern wehrt sich vehement gegen irgendeine Änderung des dreigliedrigen Schulunwesens.
Neulich habe ich geträumt, dass runde Tische im Land eingerichtet wurden. Da trafen sich einmal im Monat die Eltern, Schüler, Lehrer, Vertreter des Staates, Wissenschaftler, das Handwerk und die Industrie und die Dienstleistung. Sie phantasierten über Gemeinschaftsschulen, Stadtteilschulen, Werkschulen, Gesamtschulen sogar. Die Schulen waren alle klein und überschaubar, allerhöchstens 500 Kinder.
Als es wirklich spannend wurde, wachte ich auf und musste in die Schule...
Eins steht immerhin fest und gibt beinahe Sicherheit: Das Gymnasium, unsere neue "Hauptschule", wird jedenfalls nicht angerührt. Real- und Hauptschule sollen zu einer "Ober-, Gemeinschafts- oder auch wie immer -Schule" zusammen gelegt werden. Das beschloss der CDU-Bundesparteitag in Leipzig nach einer lebhaften Debatte.
Laut einer Statistik besuchen in Deutschland nur noch knapp 18 Prozent der Achtklässler eine Hauptschule, in Bayern sind beinahe 30 Prozent, in Baden-Württemberg fast 27.
Die Regierungspartei
Neulich habe ich geträumt, dass runde Tische im Land eingerichtet wurden. Da trafen sich einmal im Monat die Eltern, Schüler, Lehrer, Vertreter des Staates, Wissenschaftler, das Handwerk und die Industrie und die Dienstleistung. Sie phantasierten über Gemeinschaftsschulen, Stadtteilschulen, Werkschulen, Gesamtschulen sogar. Die Schulen waren alle klein und überschaubar, allerhöchstens 500 Kinder.
Als es wirklich spannend wurde, wachte ich auf und musste in die Schule...
Hm, genau das frage ich mich (aus der Sicht der Realschule) auch die ganze Zeit - je mehr hohle Phrase mir präsentiert werden. Wir haben hier ein Gymnasium, welches in einem Gebäude mit der Haupt/Mittelschule untergebracht ist. Wir als Realschule liegen gegenüber.
AntwortenLöschenWie konkret soll ich mir da eine Zusammenlegung vorstellen? Nein, das Gym wird bei uns nicht einziehen, weil schon für uns das Gebäude viel zu klein ist.
Und ja, für Veränderungen bin ich, jederzeit, aber warum lässt man - wie du schon andeutest - nicht mal die Leute ans Mikrofon, die Ahnung haben?
Die räumlichen Probleme finde ich gar nicht so im Vordergrund - obwohl wichtig - die Inhalte sind es. Wie bringt man HauptMittelschul- und Realschullehrer zusammen? Wer kann was unterrichten? Wer wird wie bezahlt, da ja alle unter einem Dach arbeiten? Kann man Realschullehrer verpflichten, HauptMittelschüler zu unterrichten?
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