Mittwoch, 25. April 2012

Lehrer klagen über Schüler - neueste Umfrage

Die Vodafone-Stiftung ließ untersuchen.
Ich freue mich schon auf die nächste Studie, egal von wem initiiert.


Was wir schon immer wussten:
"90 Prozent der Lehrer glauben jedenfalls, dass die soziale Schicht des Elternhauses maßgeblichen Einfluss auf die Schulleistungen des Kindes hat."
Glaube: 
"Während etwa mehr als ein Viertel der Eltern glaubt, dass die Lehrer Schüler auch durch die soziale Brille betrachten und Schüler aus einfachen Verhältnissen bei der Benotung benachteiligen, meint nur jeder zehnte Lehrer, dass das Elternhaus eines Kindes die Notengebung der Kollegen beeinflusst." 
Lieber Cyber-Teaching:
"Kritik übten viele befragte Lehrer an ihrer Ausbildung. So fühlt sich jeder zweite unzureichend auf den Beruf vorbereitet; überrascht sind offenbar viele, wenn sie dann auf leibhaftige Schüler stoßen."
Na so was:
"Jede zweite Lehrer glaubt, dass das Unterrichten in den letzten zehn Jahren schwieriger geworden ist. Ein wichtiger Grund für die mangelnde Attraktivität ihres Berufs ist nach Ansicht der Pädagogen, dass die Schule immer mehr Aufgaben des Elternhauses übernehmen müsse."
Wie überall:
"Besonders Lehrer an Haupt-, Real- und Sekundarschulen, also Schulformen, die jenseits des Gymnasiums existieren, beschweren sich über zunehmende Belastungen."
Ganz neu: 
"Jede zweite Lehrer glaubt, dass das Unterrichten in den letzten zehn Jahren schwieriger geworden ist. Ein wichtiger Grund für die mangelnde Attraktivität ihres Berufs ist nach Ansicht der Pädagogen, dass die Schule immer mehr Aufgaben des Elternhauses übernehmen müsse."

Gut, dass die Stiftung viel Geld für die Untersuchung ausgegeben hat. Sonst hätten wir es nicht gewusst.
Die Zitate sind aus der taz vom 25.04.2012

1 Kommentar:

  1. Ja, überaus innovativ, die Studie! Ich glaube, wir waren alle blauäugig, als wir den Beruf gewählt haben ;)

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