Ein Mittelschullehrer sagt auf SZ Online:
"Wer uns Lehrern die Ferien missgönnt, hat von dem Beruf absolut keine Ahnung. Mit meinem normalen Unterricht, den Konferenzen und Elterngesprächen, den Korrekturen und der Unterrichtsnach- und vorbereitung habe ich während des Schuljahres meist eine 60-Stunden-Woche - von wegen gut bezahlter Halbtagsjob.
Für mich - und den allermeisten Kollegen geht das genauso - sind die Sommerferien die wichtige Zeit im Jahr, wo wir Kräfte sammeln können und auch müssen. Nur so kann ich garantieren, dass ich danach wieder zu hundert Prozent für meine Schüler da sein kann. Ich will bis zum regulären Rentenalter fit bleiben, was längst nicht allen Kollegen vergönnt ist. Damit das klappt, braucht es, wie bei jedem anderen Arbeitnehmer auch, Zeit, in der man nicht an den Job denken muss."
Die meisten Kritiker haben wirklich keine Ahnung vom Lehrberuf.
Ein Halbtagsjob ist Lehrersein - egal an welcher Schulart - schon lange nicht mehr:
Elterngespräche, Telefonate, Gespräche mit Kooperationspartnern, dem Jugendamt, Koordinierungsarbeit zwischen Jugendpolizei, Sozialamt, Jugendsozialarbeit und Eltern, Komferenzen, Fortbildungen, zusätzliche Arbeiten inmnerhalb der Schule, Planungen und Korrekturen bis 22.00 Uhr, Schullandheimaufenthalte usw.
Bei mir war es ein 60 -70-Stundenjob.
Umgerechnet auf das Jahr schrumpfen dann die 15 Wochen Urlaub ganz erheblich.
Aber das interessiert die Öffentlichkeit nicht. Medienwirksamer ist das Bild der "faulen Säcke", wie Gerhard Schröder vor vielen Jahren den gesamten Berufsstand bezeichnete. Die "faulen Säcke" gibt es aber in jedem Beruf.
"Wer uns Lehrern die Ferien missgönnt, hat von dem Beruf absolut keine Ahnung. Mit meinem normalen Unterricht, den Konferenzen und Elterngesprächen, den Korrekturen und der Unterrichtsnach- und vorbereitung habe ich während des Schuljahres meist eine 60-Stunden-Woche - von wegen gut bezahlter Halbtagsjob.
Für mich - und den allermeisten Kollegen geht das genauso - sind die Sommerferien die wichtige Zeit im Jahr, wo wir Kräfte sammeln können und auch müssen. Nur so kann ich garantieren, dass ich danach wieder zu hundert Prozent für meine Schüler da sein kann. Ich will bis zum regulären Rentenalter fit bleiben, was längst nicht allen Kollegen vergönnt ist. Damit das klappt, braucht es, wie bei jedem anderen Arbeitnehmer auch, Zeit, in der man nicht an den Job denken muss."
Die meisten Kritiker haben wirklich keine Ahnung vom Lehrberuf.
Ein Halbtagsjob ist Lehrersein - egal an welcher Schulart - schon lange nicht mehr:
Elterngespräche, Telefonate, Gespräche mit Kooperationspartnern, dem Jugendamt, Koordinierungsarbeit zwischen Jugendpolizei, Sozialamt, Jugendsozialarbeit und Eltern, Komferenzen, Fortbildungen, zusätzliche Arbeiten inmnerhalb der Schule, Planungen und Korrekturen bis 22.00 Uhr, Schullandheimaufenthalte usw.
Bei mir war es ein 60 -70-Stundenjob.
Umgerechnet auf das Jahr schrumpfen dann die 15 Wochen Urlaub ganz erheblich.
Aber das interessiert die Öffentlichkeit nicht. Medienwirksamer ist das Bild der "faulen Säcke", wie Gerhard Schröder vor vielen Jahren den gesamten Berufsstand bezeichnete. Die "faulen Säcke" gibt es aber in jedem Beruf.
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