Freitag, 11.05.2018

Früh aufgestanden, was H. nicht mehr gewöhnt ist, früh zum Bäcker, wo man sich wunderte, und früh in die alte Schule gefahren - zwischendurch noch Blümchen und Pflänzchen von Frau H. eingepackt - um am Besuch der südkoreanischen Delegation teilzunehmen. Deren Interesse bezog sich zum Teil auf die Zeit von Hauptschulblues, deswegen wurde er dazugeladen.
Eine Unterrichtsstunde in der wunderbar ausgestatteten Lernwerkstatt angeschaut. Da sind Fördervereins- und Preisgelder prima angelegt.
Sekretärin und Hausmeister dann bei den Vorbereitungen für die Verpflegung der 25 GästInnen zur Hand gegangen.
Zwei Stunden Frage-Antwort mit Dolmetscher. Die SüdkoreanerInnen waren allesamt stellvertretende SchulleiterInnen, die demnächst Leitungsstellen einnehmen sollen. An H. wurde die Frage gestellt, was man als neuer Schulleiter machen solle. H. erläuterte, was man nicht tun sollte, um niemanden zu verprellen, damit später der Großteil des Kollegiums in einem Boot Platz nehmen kann. Am meisten waren sie an Vorschriften und Regularien interessiert.
Nach 13.00 Uhr gab es dann eine Brotzeit mit Weißwurst, Obatzdn, Rettich, Brezen, Obstsalat, Waffeln und Bier, mit und ohne Alkohol, Limo und Wasser. Nach der Einführung in die zwei Arten des Weißwurstessens wurde richtig zugelangt.
Nachmittags müde zu Hause angekommen. H. ist so viele Menschen - es kennen ihn noch an die 150 SchülerInnen - auch nicht mehr gewöhnt.
Am Abend kommen die Igel gegen 21.00 Uhr und holen sich ihr Fressen ab. Der größere der beiden hat sich sofort aus dem Staub gemacht. H.s sind ihnen noch unbekannt.
Abendessen: Gemüse mit weißen Bohnen und ein Streifen knusprig gebratener Bauchspeck.