Sonntag, 06.05.2018

Heimfahrt
Wohnung aufräumen, Geld für Doina dalassen - sie macht sauber. Früher machten H.s selbst alles rein, aber Freundin C. wünscht es so.
Alle Radfahrer, Fußmenschen und Autos finden auf dem Tronchetto Platz. Gegen 10.30 Uhr durch ein morgendlich sich füllendes Venedig zur Isola Nouva, dem Anlegeplatz. Über die Strada Regionale 11 Padana Superiore nach Mestre, dort die Auffahrt zur Autostrada verpasst und so den Brentakanal Richtung Padua entlang gefahren. Erinnerungen an die Fahrt mit dem Burchiello von Venedig nach Padua, vor vielen Jahren.
Dann aber nach vielen Umwegen auf die Autostrada, aber nicht nach Verona, sondern vorher bei Vicenza in nach Schio abgebogen, Richtung Altiplano. Eine kilometermäßige Abkürzung, die zeitlich drei Stunden ausmacht.

Ein langer Anstieg von über 1000 Metern, äußerst kurvenreich sich dahinwindend, begegnet von einheimischen Rasern. H. fuhr teilweise 20 km/h. Auf dem Pass pausiert und Kaffee getrunken. Feuchte Hände.

Die Abfahrt war dann genauso anstrengend wie der Anstieg. Kurven, Kehren, mitunter 15% Gefälle, es zog und zog sich bis Rovereto. Frau H. war begeistert ob der Scenic Views. H. war geschafft, wenn es links von ihm 600 Meter abwärts ging.
Pause mit belegten Brötchen und Kaffee in Rovereto, an der Mautstation zur Autobahn.
Der Brenner sah finster aus, wie so oft, es regnete.
Diesmal überdie Inntalautobahn nach Hause. Wenig stressig, da sich alle FahrerInnen an die Tempobeschränkung halten.
Seehofers Grenzkontrolle winkte mit Maschinenpistole durch.
Der Kater stürzte wild schreiend die Treppen zur Begrüßung herab, obwohl er sich von Sitterin F. schnurrend immer streicheln ließ. Seitdem läßt er nicht mehr ab und erzählt andauernd irgendwelche Katzengeschichten.