Früh aufgestanden, weil um 9 Uhr ein Treffen bei der Lichterkette anstand.
Es ging wieder um das Projekt "Gewalt in/durch Sprache".
Es wird durchgeführt werden, als Pilotprojekt, an H.s ehemaliger Schule. Wenn die Finanzierung gesichert ist. Es ist nämlich schweineteuer und die KünstlerInnen und KulturpädagogInnen sollen anständig verdienen, sich versichern und Steuern zahlen können und auch noch leben können. Aber H. hat schon einen Plan ...
Bei dem Treffen auch eine Poesiepädagogin und Bühnenpoetin kennen gelernt, Meike Harms, wunderbar. Wer mag, kann sie sich auf y..t... anschauen.
Die Innenstadt war schön. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Münchnern und Gästen (was heißt schon "ausgewogen"?).
Bei der Unteren Naturschutzbehörde eine zufriedenstellende Auskunft zum Bauprojekt gegenüber erhalten.
Natürlich bei der Schmalznudel für Beilage zum Nachmittagskaffee gesorgt.
Beim Kaufhof Nagelhärter erstanden für seine splitternden Fingernägel (Danke für den Tipp, Frau Kaltmamsell!).
Besuch am Nachmittag von Freundin B.
Am Abend war das Füchslein wieder früh da, nachdem es gestern 22.00 Uhr wurde.
Er wirkt gehetzter und ein wenig schüchterner, hat Unmengen verdrückt.
Sie kommt auch, gegen 20.00 Uhr.
Alles gut heute.
Wie ist das denn eigentlich mit Füchsen ... das Zufüttern tut ihrem natürlichen Verhalten doch wahrscheinlich nicht gut, oder?
AntwortenLöschenLiebe Eva,
AntwortenLöschen"natürliches" Verhalten bei Füchsen am Rande der oder in der Stadt gibt es nicht mehr. Es sei denn, Mülltonnenplündern und Abfälle suchen sind mittlerweile für sie natürlich. Seit den 20er Jahren des letzten Jahrtausends fingen sie an, in Städte abzuwandern, zuerst in Bristol, wahrscheinlich wegen des englischen Jagd- und Tötungsdrucks. In Deutschland fand das in den 50er Jahren statt.
Allein in Berlin gibt es 30 Jäger, die auf alles in der Stadt schießen, was nach frei laufendem Tier aussieht, also auch auf die Stadtfüchse.
Damit sie gesund bleiben und nicht die Fuchsräude (eine Ursache ist Nahrungsmangel) bekommen, werden sie von mir gefüttert. Ich füttere ja auch Vögel rund ums Jahr, Wespen im Frühling und Sommer und Igel, wenn sie da sind. Für diese Tiere gibt es auch keine natürlichen Bedingungen mehr.
Ich hoffe, der Zweifel ist ein wenig beruhigt.