Samstag, 30. Mai 2020

Tag 79 und Öffnung 20

Fehlermeldung Specht (@Th. R.): H.s Hinweis auf das wassergepolsterte Hirn stammt aus einem Biologiebuch der frühen 70er Jahre. Das ist wohl verkehrt. Heute erklärt man es sich so:
Nature (Band 443 vom 12. Oktober 2006, S. 616.) verwies zugleich auf mehrere wissenschaftliche Publikationen, in denen erklärt wurde, warum Spechte trotz dieser Belastungen keine Kopfschmerzen bekommen. Zum einen ist das Gehirn der Spechte von besonders wenigGehirnflüssigkeit umgeben: Ihr Gehirn sitzt also relativ starr im Schädel und wird durch die beim Klopfen entstehenden Schockwellen nicht von innen gegen die Schädeldecke geschleudert, wodurch eine Gehirnerschütterung vermieden wird. Ferner ist der Schädel von auffallend starken Muskeln umgeben, die als Stoßdämpfer dienen: Wie bei einem Boxer, der einen Schlag herannahen sieht, werden diese Muskeln kurz vor dem Aufprall gegen das Holz angespannt und absorbieren so einen Großteil der Energie. Außerdem wird die Klopfbewegung extrem geradlinig ausgeführt, gewissermaßen aus der Schulter heraus. Dadurch bleiben Hals und Kopf zueinander starr, und jede horizontale oder vertikale Drehung des Kopfes wird vermieden, so dass nur geringe Scherkräfte wirken können. Schließlich schließt ein Specht eine Millisekunde vor dem Aufprall die Augen und schützt sie so vor umherfliegenden Holzspänen. 
(Quelle: Wikipedia)
Da sieht man, was Schulbücher ausrichten können.

Kalter Morgen, trotzdem vor der Haustüre gesessen und sudokiert. Später dann mit dem Wintergartendach begonnen, ein Drittel geschafft und dann gechillt bzw. die Knochen gezählt. In hohem Alter ist das schon schwierig, mit gespreizten Beinen auf den Holmen zu stehen.
















Aber seit drei Jahren gibt es eine Putzhilfe, die sich auf allen glatten Flächen bewährt. Sie war sehr günstig zu erwerben, und es gibt bessere, die vonVorwerk beispielsweise, die aber fünfmal so teuer ist. Mit dieser Putzhilfe nur einmal die Ränder mit einem Lappen nachfahren, kurz nachpolieren und fertig.

Die Schulleiterfreundin hat Gastbeiträge angekündigt. Gerne! 

Gegessen: geräucherter Saibling mit Pommes und Winterrettichsalat. Prosecco.

Gehört, vor dem Abendessen: Yazidi Music on BBC Radio 3.
Später gehört: 

Juan Crisostomo de Arriaga: Streichquartett Nr.3 Es-Dur (Quatuor Modigliani)

Franz Schubert: Klavierquintett A-Dur, D 667 - "Forellenquintett"

Igor Strawinsky: Concerto Es-Dur - "Dumbarton Oaks";

Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonie C-Dur, KV 425 - "Linzer" (Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks: John Eliot Gardiner)

2 Kommentare:

  1. Hauptsache, ich kann mir irgendwie einreden, der Specht übersteht das ja schon...
    Ich weiß auch noch viel aus alten Schulbüchern. Das sitzt.

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  2. Das Schulbuch, das ich benutzte, war von einem damals renommierten Münchner Schulbuchverlag.

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