Freitag, 12. Juni 2020

Tag 92 und Lockerung 4

Sehr lang geschlafen, Frau H. und Herr Kater noch länger.
Zwei Sudokus aus dem Observer gelöst.
Alexander Kluge "Russlandcontainer" beendet und ein neues Buch angefangen.


Gestern zufällig im obersten Stockwerk, auf der Suche nach O.M.G. "Gelächter von außen", entdeckt und mitgenommen: Walter Kolbenhoff, Schellingstraße 48.
Ein Buch, das in der inmittelbaren Nachkriegszeit spielt. Kolbenhoff ist Redakteur der "Neuen Zeitung", zusammen mit Alfred anders und Hans Werner Richter, unter der Leitung von Erich Kästner.
Ergreifend und faszinierend, weil er ein Bild vom Leben im zerstörten München gibt. Plätze, Straßen, die heute viele kennen. Kolbenhoff lieferte sich auch gleich auf der ersten Tagung der Gruppe 47, zu deren Gründungsmitgliedern er gehörte, eine Auseinandersetzung mit W.D. Schnurre, weil er den Standpunkt vertrat, Literatur habe "eingreifende Kunst" und gegen Surrealismus und "magischen Realismus" zu sein.

Gehört: Heute nichts. Statt dessen viel gelesen.

Gegessen: Polenta mit Sugo aus diversen Gemüsen und Salsicce

Gegessen: Polenta mit Salsiccesugo und Gemüse.
Dazu ein Gläschen Ovo di Elena aus der Basilicata.









Der Herr unten wartet auf milde Gaben. Er sieht zerzaust aus, ist aber in gutem Zustand (Fellwechsel: Das hellere Winterfell verliert sich). Wenn er Schlappohren hat, baut H. ihm eine Hundehütte.

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