Dienstag, 14. Juli 2020

Tag 124 und erweiterte Lockerung 8

Es geht so, wenn auch mühselig. Frau H. in die Stadt begleitet und beim Dallmayr und bei Manufactum gewesen. Vorbildliche Hygienekonzepte.
Daheim wieder viel geschlafen, dann Besuch von Freundin B. mit Kaffee und Käsekuchen.

Gelesen im Guardian: Donald Trump´s Tory cheerleaders have shamed Britain von Rafael Behr

Weiterhin gelesen: Klaus Wagenbach, Die Freiheit des Verlegers. Ein großartiges Buch aus kleinen, 1, 2, oder 3 Seiten langen Aufsätzen. Großartig vielleicht deswegen, weil Wagenbach viel anspricht, was mit H.s eigener Sozialisation zu tun hat.
Es gibt viel zu wenige Menschen in der BRD wie Wagenbach, zivilcouragiert, aneckend, begeisternd. Aber wir wissen ja, dass die Intellektuellen, Künstler und Wissenschaftler ausgelöscht wurden und sich der staatstreue Beamte durchsetzte.
"Die dienstälteste Witwe Kafkas, Mitbegründer der Toskana-Fraktion, meistvorbestrafter deutscher Verleger, Fahrradfahrer, Rote-Socken-Träger, Lachsack, Urgestein und Zeitzeuge zu allen möglichen und unmöglichen Anlässen ..." (Klappentext des Wagenbachverlags).

Der "rote Klaus", das "Urgestein" unter den Verlegern, feierte am 11. Juli seinen 90. Geburtstag. Im Gespräch mit Antonio Pellegrino schildert er seine Erlebnisse im Nachkriegsdeutschland, erläutert seine politischen Ansichten, seine verlegerische Strategie und wünscht sich für die Zukunft wilde Leser (Der BR hat den Podcast gelöscht.).


Gegessen: Innviertler Brezensalat

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