Der Freund F. war jetzt schon die zweite Nacht nicht da. Der Herr Kater ist auch etwas verstört, da er vergeblich wartet bzw. ihm die Wege verlegt. Da aber um das Haus herum gegangen werden kann, fand F. immer einen Weg.
Ist ihm was zugestoßen, hat er anderes vor, verlegte er sein Revier?
Der Herr Kater jedenfalls sucht die warme Herbstsonne für seine alten Knochen.
60 Prozent der Deutschen möchten, dass bildungspolitische
Entscheidungen grundsätzlich von der Bundesregierung
getroffen werden, d.h. endlich Schluss gemacht wird mit der zersplitterten föderalen Bildungslandschaft.
88 Prozent findet es darüber hinaus wichtig, dass
Schülerleistungen zwischen den Bundesländern vergleichbar sind. Deutschlandweit sollte es einheitliche Abschlussprüfungen im Haupt- und Realschulbereich sowie im Abitur (85 Prozent bis 89 Prozent) geben, deutschlandweit einheitliche Lehrpläne in der gymnasialen Oberstufe (88 Prozent) oder das „Gemeinsame Kernabitur“ in Mathematik, Deutsch und Englisch (83 Prozent).
Wobei H. hinzufügt, wenn Standards, dann auf bayerischem Niveau.
Die Hagebutten reifen. Im Winter holen sie die Amseln, so es noch welche gibt.
Mit Frau H. erst draußen bei der Schmalznudel gesessen, dann über den Markt zum Metzger des Vertrauens (immer wieder danke für den Tipp, Herr R.!)
Weiter zum Pilzstand. Diesmal keine Pfifferlinge sondern Steinpilze gekauft. Für Parasol ist es noch zu früh.
Gehört: Johann Sebastian Bach - Ich hatte viel Bekümmernis, BWV 21 (Hinweis von Frau Geschichten und Meer)
Weiterhin gehört: Anoushka Shankar: New Explorations (ja, die Tochter des Vaters, der heute 100 geworden wäre) live heute bei den BBC Proms.
Anoushka Shankar sitar
Gold Panda live electronics
Manu Delago percussion
Britten Sinfonia
Jules Buckley conductor
Standards auf bayerischem Niveau? Das wäre dann doch zu entlarvend. Das will niemand (so genau) wissen. Vor einigen Jahren gab es einen Dokumentarfilm "die Deutschstunde". Drei Jahre lang wurden SchülerINNEN der Oberstufe eines Kreuzberger Gymnasiums begleitet. Was da als Abiturniveau geboten wurde, war weit unter dem Realschulabschlußniveau in Bayern.
AntwortenLöschenDas ist auch die Erfahrung, die H.gemacht hat. Immer wenn SchülerInnen in seine Klasse von oberhalb des Mains kamen, konnten sie im Unterricht nicht mithalten.
LöschenEr erinnert sich auch noch genau an den Schüler M. aus den späten 70ern, ein Realschüler aus Hessen, der nach vier Wochen bei H. eine Jahrgangsstufe tiefer einstieg.
Natürlich ist da viel Polemik dabei, das weiß H.
Auch bei den vielen Treffen der Starken Schulen war immer wieder der Tenor, dass H. beglückwünscht wurde zu seinen "bayerischen" Verhältnissen (wobei H. immer Kritik an diesen übte, was ihm viel Missfallen einbrachte).
Aus diesen Lobpreisungen des Bayerischen Schulsystems ergibt sich nicht zwangsläufig die Erklärung, worauf diese beruhen. Vielleicht verstehe ich es auch nur nicht, da ich doch ebenso wie der Rest meiner Familie nur oberhalb des Mains "gebildet" worden bin. Irgendwie (Wunder?) hat es aber doch bei dem einen oder anderen der Meinen zu akademischen Abschlüssen gereicht.
AntwortenLöschenEtwas augenzwinkernd grüßt Trulla
Das ist natürlich sehr verkürzt und überspitzt gesagt. Gemeint sind gemeinsame Anforderungen und Bildungsstandards. Ausführlicher erklärt wurde das in Blogbeiträgen zwischen 2010 und 2014.
LöschenAuf keinen Fall ist damit gesagt, dass Menschen oberhalb des Mains weniger können als die unterhalb. Schüler, Eltern und Lehrkräfte sind nur Leidtragende des Bildungsgerangels und -durcheinanders.