Dienstag, 13. Oktober 2020

Tag 215 und gelockerte Maßnahmen in München 13


Um 11.20 Uhr Nachbarskind F. von der Schule abgeholt. Die Eltern arbeiten beide, die Tagesmama ist krank. Vor der Schule ist was los. Ein stinkender Bus für die Fahrschüler, Lieferanten, ein kleiner Schulbus, falsch parkende Autos, Fahrräder mit und ohne Anhänger, Kinderlastenräder elektrifiziert. Alle Eltern der Erstklassler sind da, die meisten paarweise im Gespräch, manche allein so wie H.
Daheim angekommen wollte F. erst mal eine Hausführung - er war bisher immer nur im Garten oder Wintergarten. Bei der Gelegenheit bekam er ein Bilderbuch von Paul Maar vorgelesen, die drei miesen, fiesen Kerle,

die ein kleiner Junge mit einem karierten (ja, kariert) Kater besiegt. Dann war Mittagessen dran, danach Memoryspielen. F. gewann haushaushoch, H. unterlag ebenso. Frau H. lag dazwischen.
Hausaufgaben waren auch dran, eine Seite mit 6 und 7. Und dann war am Nachmittag ja auch irgendwann die Mama wieder da. Und als erstes bekam sie seine Memory-Siege erzählt.

Die Schulen. Die Diskussionen darüber, wann was wie oder überhaupt oder nicht zu machen sei. Wäre das ein Glück, die Auseinandersetzung darüber fände für alle verbindlich nur auf Bundesebene statt! Aber nein! Und dann kommt noch dazu, dass innerhalb eines Bundeslandes verschiedene Meinungen vertreten werden. Herr Oiwonger spricht anders als Herr Piazolo als deren oberster Herr Söder. Neuester Vorschlag ist, die Weihnachtsferien zu verlängern, um sie hinten wieder einzusparen. Was bringt das?

Z.s Klasse ist momentan geschlossen. Sie sagt, dass sich die Schüler:innen nicht testen lassen müssen, bevor sie nächste Woche das Klassenzimmer wieder betreten. Z. macht das schon. Erstes Testergebnis negativ.

Wie sind denn die Regelungen? H. fand weder bei der Landeshauptstadt noch auf den Seiten der Schule Eineindeutiges. H.s Nachfolgerin musste auch eine Klasse heim schicken und lässt die Schüler:innen nur mit negativen Testergebnissen wieder ins Haus. Dafür hat sie eine ernsthafte Wächterin vor der Türe, die jeden abweist, auch Menschen der vorgesetzten Behörden, Handwerker und alle anderen Menschen.

Gehört: Anne-Sophie Mutter mit Ludwig van Beethoven: Romanze G-Dur, op. 40 (New York Philharmonic: Kurt Masur)
Wolfgang Amadeus Mozart: Adagio E-Dur, KV 261 (Academy of St. Martin in the Fields: Neville Marriner)
John Williams: "Star Wars - Episode VI", Luke and Leia (Recording Arts Orchestra of Los Angeles: John Williams)
Jean Sibelius: Violinkonzert d-Moll, op. 47 (Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks: Semyon Bychkov)

Gegessen: Schinkennudeln mit buntem Salat und Apfel-Birnen-Most.

1 Kommentar:

  1. Anne Rüsing14/10/20 15:21

    Da habe ich nun 40 Jahre lang gedacht, der Kater im "Meister und Margarita" sei kariert, und alle Tigerkatzen ihm zu Ehren als karierte Käter angesprochen. Ist er aber gar nicht, er hat einen karierten Herrn zur Gesellschaft ... schade!
    Gruss vom tigrierten Kater und von ar

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