Dienstag, 27. Oktober 2020

Tag 229 und schärfere Regeln für Hotspots 11

Sonne Sonne Sonne. Was die ausmacht. Auch der Herr Kater verlässt das Bett und sucht ein Sonnenfleckerl auf und rutscht mit ihr zentimeterweise weiter.

Am Vormittag wieder Holzbrikettchen von den Kollektivisten in der Maxvorstadt geholt. Auch sie haben die Umgangsregeln verschärft: Kundenbesuch nur nach telefonischer Voranmeldung. H. konnte auch kein Mittagessen mitbringen, da es einen Beschluss gibt, dass sie sich nur noch intern ohne Gäste verpflegen. Vier Rohrnudeln für den Kaffee aber auf die Treppe gelegt. Ist ja quasi intern.

Ö1 hat eine Woche lang den Schwerpunkt "Kindheit". Sehr interessante Sendungen, Biografien, Untersuchungen, Musik, auch Jazz für Kinder. Hörenswert. Der Lieblingssender.
H. braucht absolut kein Fernsehen, kennt auch immer mehr Menschen, die ohne es auskommen und statt dessen das Abenteuer im eigenen Kopf ablaufen lassen. So wie Lesen Abenteuer im Kopf ist.

Eine neue Sachertorte probiert und für zu süß befunden. Spitzenreiter ist immer noch die aus dem Ruffini, welche die aus dem Hotel Sacher um Längen schlägt.

Das was für Frau Kraulquappe Springsteen ist ("He`s a good guy") ist für H. Neil Young.

Hier mit David Crosby, Stephen Stills und Graham Nash an der Orgel. Ein typisches 60er Jahre Konzert.
Rockiger wurde es in späteren Jahren mit Crazy Horse. Ganz hervorragend die Platte von 2012 "Americana". Hier "Oh Susannah". Beeindruckend das Video dazu (ab Minute 1.20 ein rauchendes kleines Kind).

Von 1986 bis 2017 organisierte er mit seiner damaligen Frau die Bridge School Benefit Konzerte, auf denen renommierte Musiker und Bands auftraten. Seit 2017 gibt es sie nicht mehr.

Gegessen: Überbackenes Gemüse mit gestreifter Bete.

Gehört: Elisabeth Leonskaja- Drei Beethovensonaten, op. 109, 110 & 111

 


Gelesen: ZEIT-Artikel zu den Nürnberger Prozessen und deren Auswirkungen. Es gab in den 50er Jahren der BRD eine Re-Nazifizierung, d.h. Urteile wurden abgeschwächt, aufgehoben, ehemalige Nazis wurden in Ämter als Richter, sonstige Beamte, in politischen Laufbahnen installiert. Zum Artikel von Christian Staas "Vergeben und Vergessen" leider keinen Link gefunden.
Wen wundert`s eigentlich noch, dass sich bis heute eine blühende Faschistenszene erhalten und blühend weiter entwickelt hat?

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