Spät aufgestanden, spät zum Bäcker, beim Sudoku ganz am Schluss Mist gebaut. Der Herr Kater stand nur kurz auf, um Fressen zu fassen, dann war er wieder im Bett.
Gegen Mittag fuhr H. zum Holzkollektiv, mit zwei Kuchen und einer Glückwunschkarte. Freundin I. führt das Kollektiv durch diese Zeit, was für einen kleinen Handwerksbetrieb nicht einfach ist.
12 Jahre ist sie alt und illegitimer Herkunft, Josepha Kleeberger. Der Beruf oder Stand des Vaters/der Mutter ist nicht angegeben. Ihre Fähigkeiten werden als "schwach" beurteilt, "Unfleiß und Eigensinn" werden ihr zugeschrieben. Die Noten sind auch viel schlechter als bei Schüler 1 und Schülerin 17. Leistungsmäßig liegt sie auf Platz 14 von 15 innerhalb ihrer Abteilung (Klasse).
Mehr weiß man nicht. War sie widerspenstig wegen ihrer Herkunft, war sie wirklich nicht so begabt oder sperrte sie sich gegen die Schule? In H.s Jugend waren "ledige" Kinder immer noch gebrandmarkt, seine Kinderfreundin H. kannte ihren Vater nicht. Der Bauer und die Bäuerin, bei denen die Mutter der Kinderfreundin als Magd "diente", adoptierten gegen Ende der 50er Jahre beide, Mutter und Kind, so dass sie rein rechtlich auch zu Schwestern wurden. Das war damals, im tiefsten Innviertel, Aufsehen erregend.
Gegessen: Mit Käse überbackene Zucchini, dazu gebratene Kartöffelchen und Salat. Mit Ciró Rosato.
Zum Abendessen gehört: Friedrich Gulda: "Aria"
Ludwig van Beethoven: Zwolf Variationen F-Dur über das Thema "Ein Mädchen oder Weibchen", op. 66 (Pierre Fournier, Violoncello)Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert C-Dur, KV 467 (Wiener Philharmoniker: Claudio Abbado); Chick Corea: "Three Children's songs"
Ein Werk - zahlreiche ältere und neuere Einspielungen von großen Interpreten nebeneinander gestellt – einmal im Monat
Aufnahmen mit den Dirigenten Pablo Heras-Casado, Masaaki Suzuki, Simon Rattle, Mariss Jansons, Giovanni Antonini, Philippe Herreweghe und anderen
Und das Fuchsbild vom 3.11.2019:
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